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Radsport: Nächster Coup für Laporte – Sieg in Flandern

AFP
Laporte (li.) setzte sich am Ende auch gegen Kasper Asgreen (re.) durch
Laporte (li.) setzte sich am Ende auch gegen Kasper Asgreen (re.) durchProfimedia
Drei Tage nach seinem Coup bei Gent-Wevelgem hat der französische Radprofi Christophe Laporte nachgelegt und auch das prestigeträchtige belgische Eintagesrennen "Quer durch Flandern" gewonnen.

Bei der Generalprobe für die Flandern-Rundfahrt setzte sich Christophe Laporte vom Team Jumbo-Visma nach knapp 184 Kilometern vor dem Spanier Oier Lazkano (Movistar) durch. Dritter bei der 77. Austragung des Halbklassikers wurde der US-Amerikaner Neilson Powless (EF Education-EasyPost).

Ohne die drei Topstars Tadej Pogacar, Wout van Aert und Vorjahressieger Mathieu van der Poel, die allesamt nicht an den Start in Roeselare gingen, rechneten sich zahlreiche Fahrer Siegchancen aus.

Dabei bildete lange Zeit eine Gruppe um den Deutschen Leon Heinschke (Team DSM) die Spitze des Rennens, das mit elf knackigen Anstiegen und zehn Kopfsteinpflaster-Passagen aufwartete.

Politt bester Deutscher

Der 23-Jährige, normalerweise in der Helferrolle, musste letztlich abreißen lassen und fiel in die Verfolgergruppe zurück, aus der Laporte knapp vier Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke setzte. Bester Deutscher wurde Nils Politt (Bora-hansgrohe) als Zehnter mit 15 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger.

Der Härtetest im flämischen Teil Belgiens wird seit einigen Jahren am Mittwoch vor dem bedeutendsten flämischen Klassiker ausgetragen. Die Flandern-Rundfahrt, die am Sonntag startet, ist nach Mailand-Sanremo das zweite Monument der Radsportsaison.