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Radsport-EM: Silber für deutsche Mixed-Staffel - Italien siegt

SID
Die deutsche Mixed-Staffel gewinnt in Limburg die Silbermedaille
Die deutsche Mixed-Staffel gewinnt in Limburg die SilbermedailleČTK / imago sportfotodienst / Vincent Kalut
Die deutsche Mixed-Staffel hat bei der Straßenrad-EM in Belgien die Goldmedaille knapp verpasst. Auf dem 52,3 Kilometer langen Kurs von Heusden-Zolder nach Hasselt war nur die italienische Mannschaft um Einzel-Europameister Edoardo Affini schneller als die von Nils Politt (Köln) angeführte Auswahl des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR).

Politt, der mit Jannik Steimle (Weilheim an der Teck) und Max Walscheid (Neuwied) die ersten 28,3 km absolvierte, schickte Lisa Klein (Saarbrücken), Franziska Koch (Mettmann) und Mieke Kröger (Bielefeld) mit einem Rückstand von 49 Sekunden auf den 24 km langen Abschnitt. Das war zu viel für das Trio, dem im Ziel 17 Sekunden für den Europameister-Titel fehlten. Am Ende freute sich das Sextett aber über Silber.

Bronze, das 2023 noch das deutsche Team gewonnen hatte, ging an Belgien, bei denen Einzel-Europameisterin Lotte Kopecky im Aufgebot fehlte. Einige der ganz großen Stars um Olympiasieger Remco Evenepoel sind bei den Titelkämpfen in der belgischen Provinz Limburg nicht am Start und konzentrieren sich auf die Weltmeisterschaften vom 21. bis 29. September in Zürich.

Radsport-EM: Straßenrennen folgen

Zuvor hatte Deutschland in der Junioren-Klasse in der dritten Ausgabe des Wettbewerbs zum dritten Mal die Silbermedaille gewonnen. Nur die Niederländer waren rund 13 Sekunden schneller als die beiden deutschen Trios. Paul Fietzke, Ian Kings und Paul Felix Petry absolvierten die ersten 28,3 km, Messane Bräutigam, Magdalena Leis und Joelle Messemer fuhren die verbliebenen 24 km bis ins Ziel.

Die Straßenrennen der Frauen (Samstag) und Männer (Sonntag) schließen am Wochenende die Titelkämpfe in Belgien ab. Bei den Männern liegen im 220 km langen Rennen die Hoffnungen vor allem auf Politt, dem die Strecke mit vielen kleinen Steigungen liegen könnte. Auch Klassiker-Ass John Degenkolb zählt zum deutschen Team.