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Criterium du Dauphine: Auftaktsieg für Mads Pedersen - Roglic und Evenepol wieder da

SID
Aktualisiert
Mads Pedersen jubelt über seinen Auftaktsieg beim Criterium du Dauphine.
Mads Pedersen jubelt über seinen Auftaktsieg beim Criterium du Dauphine.AFP
Der dänische Radprofi Mads Pedersen hat die erste Etappe des Criterium du Dauphine gewonnen. Der 28-Jährige vom Lidl-Trek-Team setzte sich zum Auftakt der Tour-Generalprobe in Frankreich nach 172,5 km mit Start und Ziel in Saint-Pourcain-sur-Sioule in der Auvergne im Sprint vor dem Iren Sam Bennett (Decathlon AG2R La Mondiale) und dem Franzosen Hugo Page (Intermarche-Wanty) durch.

Die beiden Tour-Mitfavoriten Primoz Roglic (Slowenien/Bora-hansgrohe) und Remco Evenepoel (Belgien/Soudal-Quick Step) rollten nach der leichtesten der acht Dauphine-Etappen mit dem zeitgleichen Hauptfeld auf den Plätzen 72 und 98 über die Ziellinie. Beide feierten ihr Renn-Comeback, nachdem sie sich Anfang April bei dem viel diskutierten Massensturz während der Baskenland-Rundfahrt verletzt hatten. Noch vor dem prominenten Duo beendete Roglics Teamkollege Nico Denz (Waldhut-Tiengen) das erste Teilstück auf Rang 27.

Pedersen feierte durch seinen ersten Dauphine-Etappenerfolg nach seiner vorherigen Pause seit dem Frühjahrs-Klassiker Paris-Roubaix eine erfolgreiche Rückkehr in den Sattel. "Ich hatte eine gute Vorbereitung auf dieses Rennen und die Tour. Ich habe es in diesem Jahr einmal anders versucht und zuhause hart trainiert", sagte der Tagessieger.

Wichtigste Vorbereitung auf die Tour de France

Bis zum Finale am kommenden Sonntag stehen bei der Dauphine noch sieben Bergankünfte an, die erste am Montag nach 142 km auf dem Col de la Loge. Zudem wird am Mittwoch ein Einzelzeitfahren ausgetragen.

Die zum 76. Mal ausgetragene Dauphine ist das wichtigste Vorbereitungsrennen im Hinblick auf die am 29. Juni in Florenz beginnende Tour de France. Ursprünglich hatte auch Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Dänemark) seinen Start geplant, sich angesichts seiner schweren Verletzung nach dem Sturz bei der Baskenland-Rundfahrt aber auf das Höhentraining konzentriert. Herausforderer Primoz Roglic fährt nach seinem überragenden Giro-Sieg vor der Tour kein Rennen mehr.