Schwerer Massensturz: Roglic und Evenepoel verletzt – Vingegaard "bei Bewusstsein"
Vingegaards Team Visma-Lease a bike gab etwas mehr als eine Stunde nach dem Unfall zumindest leichte Entwarnung. Der zweimalige Tour-de-France-Sieger sei "bei Bewusstsein" und werde weiter in einem Krankenhaus untersucht.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie Vingegaard minutenlang in stabiler Seitenlage von Betreuern erstversorgt wurde. Der Rücken des zweimaligen Tour-Siegers war blutüberströmt. Der Däne musste mit einer Trage abtransportiert werden. Roglic und Evenepoel erlitten ebenfalls Verletzungen, wie Vingegaard wurden beide in eine Klinik gebracht. Mehrere Krankenwagen eilten herbei.
Vingegaard ist "bei Bewusstsein"
Vingegaard (Visma-Lease a bike), der Gesamtführende Roglic (Bora-hansgrohe) sowie Zeitfahr-Weltmeister Evenepoel (Soudal-Quick Step) mussten die Rundfahrt aufgeben. Roglic konnte immerhin schon wieder den Daumen heben, als er in einem Teamauto saß. Ein deutscher Fahrer war an dem Massensturz nicht beteiligt.
Bereits auf der dritten Etappe war Roglic gestürzt. Der Slowene erlitt Schürfwunden, Prellungen sowie Blutergüsse, konnte das Rennen aber fortsetzen und behauptete die Gesamtführung. Ebenfalls am Mittwoch hatte sich Roglics Teamkollege Lennard Kämna bei einer Trainingsfahrt auf Teneriffa schwer verletzt. Der 27-Jährige liegt nach einem Verkehrsunfall auf der Intensivstation. Kämna befinde sich in einem "stabilen Zustand, er ist wach, ansprechbar und kann kommunizieren", teilte sein Team Bora-hansgrohe am Donnerstag mit.