Snowboard: Kein Gesamtweltcup für Hofmeister – Schweizerin Zogg um elf Punkte vorn
Hofmeister schwankte deshalb nach dem Rennen zwischen Freude und Ärger. "Es ist krass, dass ich nochmal so nah hingekommen bin", sagte sie, bekannte allerdings auch: "Es ist ärgerlich, dass es dann doch nicht geklappt hat." Mit einem vierten Gesamtsieg hätte die 26-Jährige mit Rekordhalterin Ledecka gleichgezogen. Nach einem durchwachsenen Winter "mit vielen Hochs und Tiefs" und einer missratenen WM war sie am Ende dennoch "froh und stolz".
Hofmeister kämpfte in dieser Saison lange Zeit mit Rückenproblemen. Bereits unter der Woche hatte sie sich dennoch zum vierten Mal in Serie die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg in der olympischen Disziplin Parallel-Riesenslalom gesichert. Das hervorragende deutsche Abschneiden am Götschen perfekt machte Cheyenne Loch, die nach der Halbfinal-Niederlage gegen Hofmeister das kleine Finale gewann.
Die deutschen Snowboarder beenden die Saison, die am Sonntag mit einem Team-Wettbewerb ihren Abschluss findet, mit neun Podestplatzierungen in Einzel-Rennen. Darunter waren die Siege von Carolin Langenhorst Mitte Januar im schweizerischen Scuol und von Hofmeister Ende Januar im kanadischen Blue Mountain. Bei der WM hatte lediglich Snowboardcrosser Martin Nörl als Zweiter eine Medaille gewonnen.