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Snowboard: Bei Hofmeister platzt der Knoten, Nörl weiter stark

AFP
Ramona Hofmeister im italienischen Cortina d'Ampezzo
Ramona Hofmeister im italienischen Cortina d'AmpezzoProfimedia
Bei Snowboard-Königin Ramona Hofmeister ist der Knoten im dritten Weltcup-Rennen der Saison endlich geplatzt. Die 26 Jahre alte dreimalige Gesamtweltcupsiegerin fuhr beim Parallel-Riesenslalom im italienischen Cortina d'Ampezzo als Zweite zum ersten Mal in diesem Winter auf das Podest.

"Der zweite Platz fühlt sich an, wie ein Sieg", sagte die Bad Reichenhallerin, die im Finale der Slowenin Gloria Kotnik unterlag. Ramona Hofmeister ist wegen anhaltender Rückenbeschwerden noch immer "nicht bei 100 Prozent", fand aber "zum ersten Mal in diesem Winter wieder in meinen Rennmodus".

Vor der ersten K.-o.-Runde hatte sie freilich "ein bisschen Angst": In den ersten beiden Rennen war sie jeweils knapp im Achtelfinale gescheitert. Das gute deutsche Abschneiden komplettierten Cheyenne Loch und Carolin Langenhorst auf den Rängen fünf und sieben.

Baumeister Neunter, Nörl beim Cross-Wettbewerb Zweiter

Stefan Baumeister wurde Neunter bei den Männern. Snowboardcrosser Martin Nörl präsentiert sich dagegen seit Saisonbeginn in bestechender Form. Der 29-Jährige kam im zweiten Rennen in zwei Tagen im italienischen Cervinia am Samstag auf Platz zwei. Geschlagen geben musste sich Nörl im Finale lediglich dem Franzosen Loan Bozzolo. Nach seinem Sieg zum Auftakt des Winters und Rang drei am Freitag fuhr der letztjährige Gewinner des Gesamtweltcups damit auch im dritten Rennen aufs Podest.

"Ein richtig guter Tag. Die Bretter waren auch wieder wahnsinnig schnell", sagte Nörl: "Jetzt freue ich mich auf Weihnachten. Die Rennpause werde ich unter anderem nutzen, um ein bisschen Athletiktraining einzuschieben."