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Skispringen: Katharina Althaus Zweite bei nächstem Pinkelnig-Erfolg in Villach

AFP/Flashscore
Die Österreicherin Eva Pinkelnig ist bei den Skispringerinnen aktuell das Maß aller Dinge
Die Österreicherin Eva Pinkelnig ist bei den Skispringerinnen aktuell das Maß aller DingeProfimedia
Die Österreicherin Eva Pinkelnig sicherte sich am Donnerstag in Villach den nächsten Heimsieg und eine hervorragende Ausgangssituation im Kampf um den Gesamtweltcup. Ihre schärfste Konkurrentin in dieser Hinsicht, die Oberstdorferin Katharina Althaus, wurde auf den zweiten Platz verwiesen, die Slowenin Nika Križnar landete auf dem dritten Platz. Auch sonst überzeugten die Damen des DSV - Selina Freitag wurde Vierte, Anna Rupprecht Fünfte.

"Ich bin heute einfach besser reingekommen und habe mich deutlich wohler gefühlt", sagte Katharina Althaus, die beim Auftakt am Mittwoch aufgrund eines schwachen ersten Sprungs nicht über den neunten Platz hinaus gekommen war.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte Selina Freitag (Aue), die mit ihren Sprüngen auf 95 und 92,5 m (250,1 Punkte) das Podest zwar knapp verpasste, als Vierte aber das beste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere feiern durfte. Direkt dahinter komplettierte Geburtstagskind Anna Rupprecht (Degenfeld/249,5) als Fünfte das starke Ergebnis für den Deutschen Skiverband. Für die 26-Jährige war es die erste Platzierung unter den besten Fünf seit sechs Jahren.

Die Gesamtweltcupführende Eva Pinkelnig setzte sich mit zwei Flügen auf 94,5 m (260,2) vor Althaus und Nika Kriznar (251,1) aus Slowenien durch und baute sowohl ihre Führung im Weltcup als auch im Gesamtklassement des Silvester-Turniers aus. Luisa Görlich (18.) und Pauline Hessler (beide Lauscha/26.) hatten es ebenfalls in den zweiten Durchgang geschafft. Agnes Reisch (Isny) hatte nach erfolgreicher Qualifikation mit Knieproblemen auf ihren Start verzichten müssten.

Bei den Bewerben in Villach und im slowenischen Ljubno (31. Dezember und 1. Januar) wird "Die Goldene Eule" vergeben - ein Pendant zur Trophäe der Vierschanzentournee, dem "Goldenen Adler". Das Silvester-Turnier soll ein Schritt zu einer vollwertigen Vierschanzentournee der Frauen sein. Die Bemühungen um die herbeigesehnte Serie an den vier Traditions-Schauplätzen der Männer erhielt zuletzt allerdings einen großen Dämpfer.

Die angepeilte Premiere in der Saison 2023/24 ist bereits geplatzt, vordergründig an den österreichischen Schauplätzen Innsbruck und Bischofshofen gibt es Schwierigkeiten. Nun wird die Tournee-Premiere der Frauen frühestens in der Saison 2024/25 stattfinden. Bei den Topspringerinnen sorgt diese Hängepartie für reichlich Unmut.