Ski Alpin: Shiffrin stellt Stenmarks Rekord ein
"Ich freue mich für sie. Es ist wirklich verdient", sagte Stenmark der Nachrichtenagentur AFP. Shiffrin werde "als Erste 100 Rennen gewinnen und noch mehr, wenn sie gesund bleibt", glaubt er. Schon am Samstag im Slalom (10.30/13.30 Uhr) an gleicher Stelle kann Shiffrin Stenmark ablösen.
"Als ich ein kleines Mädchen war und davon geträumt habe, Weltcup-Rennen zu gewinnen, hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Rekord erreichen könnte. Das ist unglaublich für mich", sagte Shiffrin dem norwegischen Sender NRK.
Doch "egal, was ich auch erreiche: Ingemar Stenmark wird immer ein Synonym für Skirennen sein", betonte sie: "Er hat den Standard für uns alle gesetzt, für alle Generationen. Er ist der Eine."
Zweite auf dem Störtloppsbakken wurde die italienische WM- und Olympia-Zweite Federica Brignone (0,64 Sekunden zurück) vor Olympiasiegerin Sara Hector (Schweden/0,92). Lena Dürr verpasste den zweiten Lauf knapp, Emma Aicher klar.
Mit dem 20. Weltcup-Sieg im Riesenslalom schloss Shiffrin, die Weltmeisterin in dieser Disziplin, zu Rekordhalterin Vreni Schneider (Schweiz) auf. Außerdem gewann sie nach dem Gesamt- und dem Slalom-Weltcup zum zweiten Mal nach 2019 die kleine Kristallkugel im "Riesen".
Für Shiffrin, die am Montag ihren 28. Geburtstag feiert, schloss sich beim 245. Start im Weltcup ein Kreis: In Are hatte sie am 20. Dezember 2012 ihren ersten Sieg geholt.