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Ski alpin: Shiffrin in St. Moritz unschlagbar, gebrauchter Tag für DSV

Shiffrin bei ihrer Zauberfahrt in St. Moritz
Shiffrin bei ihrer Zauberfahrt in St. MoritzAFP
US-Superstar Mikaela Shiffrin nähert sich mit ihrem 77. Sieg in einem Weltcup-Rennen unaufhaltbar der Bestmarke ihrer bereits zurückgetretenen Landsfrau Lindsey Vonn (82 Weltcup-Siege). Die weiteren Podestplätze sicherten sich Elena Curtoni (Italien) und Romane Miradoli (Frankreich). Der DSV blieb ohne Punkte, Kira Weidle schied gar aus dem Rennen aus.

Nach den ersten sechs Fahrerinnen - die allesamt aus Österreich oder der Schweiz kamen - hatte Michelle Gisin vorläufig die Führung inne. Mit sauberer Linie und einem Richtwert von 1:14:19 Minuten machte sie den Eidgenossen Hoffnung auf eine Podestplatzierung - schnell sorgte Mikaela Shiffrin, seit Jahren die große Dominatorin im alpinen Skizirkus der Frauen, für eine neue Ordnung. Im obersten Teil kamen Shiffrin ihre Qualitäten als Technikerin zugute, sie sicherte sich mit pfeilschneller Fahrt und einem Vorsprung von 0:57 Sekunden auf die letztlich viertplatzierte Gisin den Platz an der Sonne.

Am ehesten wurde ihr noch die Italienerin Elena Curtoni gefährlich - die Siegerin der Abfahrt am Freitag überzeugte erneut. Eine nicht ideal parierte Bodenwelle hob Curtoni unnötig weit in die Lüfte. Ein kleiner Fehler, der jedoch die +0:12 Sekunden auf Shiffrin erklärte und ihr nur den zweiten Platz ermöglichte. Die 28-jährige Französin Romane Miradoli verdrängte überraschend Gisin vom Podest - der Rhythmus passte, im Mittelteil sorgte sie für eine Sektorbestzeit.

Der DSV hatte bereits bessere Rennen erlebt - Kira Weidle, am Samstag noch sensationell Dritte in der Abfahrt, verpasste kurz vor der Ziellinie ein Tor und schied aus - Emma Aicher schaffte es mit einem Rückstand von 2:32 Sekunden ebenfalls nicht in die Punkteränge.