Allerdings ist Gnabry sich auch bewusst, dass die Pokal-Mission alles andere als einfach wird: "Vor allem die Südamerikaner schätze ich stark ein. Brasilien, Argentinien – ich glaube, die sind echt gut. Auch in Europa gibt es sehr viele gute Teams, die wir schon alle kennen."
Aus dem Bayern-Kader ist kein Südamerikaner dabei, dafür aber mit Benjamin Pavard, Lucas Hernandez, Dayot Upamecano und Kingsley Coman gleich vier Franzosen.
"Sobald es in die K.o.-Phase geht, kann es gegen jeden Kontrahenten knifflig werden, die haben alle sehr viel Qualität", so der 27-Jährige weiter.
Gnabry steht vor seiner ersten Weltmeisterschaft. Ein wenig Lampenfieber kann er im Vorfeld nicht leugnen: "Auf jeden Fall, es ist ja ein neues Terrain. Deshalb steckt schon auch etwas Nervosität dahinter."
Die Bilanz von Gnabry kann in der deutschen Nationalelf kann sich auf jeden Fall sehen lassen: 20 Tore in 36 Spielen, dazu 8 weitere Assists. In Katar möchte der gebürtige Stuttgarter dieses Level auch auf höchstem Niveau bestätigen: "Es sind ja die Spiele, die man als Kind im TV angeschaut und davon geträumt hat, sie eines Tages zu spielen. Deshalb freue ich mich natürlich auch extrem."