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Sabotage an französischer Bahnstrecke: Olympiade ist eine zerbrechliche Kraft

Etwa 800.000 Menschen waren von den Sabotage-Akten am französischen Bahnnetzwerk betroffen
Etwa 800.000 Menschen waren von den Sabotage-Akten am französischen Bahnnetzwerk betroffenProfimedia
Der vermeintliche Cyberangriff in der vergangenen Woche entpuppte sich als IT-Panne, doch die Attacken am Tag der Eröffnungsfeier bestätigten die Sorgen der Gastgeber. Zwar traf die Sabotage der Bahnstrecken nicht ins Herz der Olympischen Spiele von Paris, und Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden, der "kriminelle Akt" bewies jedoch, wie verwundbar das Mega-Event in Frankreich ist.

Das Risiko spielt bei diesen Sommerspielen immer mit, die Grande Nation ist seit Monaten in höchster Alarmbereitschaft. Vor der einzigartigen Zeremonie auf der Seine stieg die Nervosität in der Hauptstadt minütlich an, vereinzelt kostete das Chaos in und um Paris Athleten das einmalige Erlebnis, die Vorfreude stockte.

Hoffen auf das rein sportliche Großevent

Und doch: Olympische Spiele besitzen die Kraft, dunkle Wolken zumindest für eine gewissen Zeit zu vertreiben - auch die in Paris. Wenn alles gut geht, wenn keiner Irrer oder Verirrter versucht, das friedliche Sportfest zu attackieren, dann reißt der Himmel für zweieinhalb Wochen auf, dann steht der Sport im Mittelpunkt - mit großen Emotionen und spektakulären Bilder.

Die regen zum Träumen an, in Deutschland auch von eigenen Spielen, irgendwann vielleicht wieder. Vor allem aber bieten sie beste TV-Unterhaltung, Hunderte Stunden auf unzähligen Kanälen. Mehr Olympia war nie, jeder kommt zu seinem Recht, alles ist perfekt ausgeleuchtet. Hoffentlich sind es nur sportliche Bilder, die für Aufsehen sorgen. Mögen die Spiele beginnen - und friedlich enden.

 

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