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Offen für Gespräche: SSC Neapel bekundet Sympathien für Super League Plan

SID
Napoli--Präsident Aurelio de Laurentiis.
Napoli--Präsident Aurelio de Laurentiis.Profimedia
Nach den Treibern Real Madrid und FC Barcelona hat sich mit dem italienischen Meister SSC Neapel ein weiterer Topklub für die Idee einer Super League offen gezeigt.

 Er habe mit Real-Präsident Florentino Perez "gesprochen und wir sind uns einig, dass wir uns mit anderen Unternehmern treffen werden, um über zukünftige Pläne zu sprechen", sagte Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis der Corriere dello Sport.

Derzeit werde der Fußball "von alten Leuten ohne Visionen verwaltet", führte der 74-Jährige aus. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte die Monopolstellung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) sowie des Weltverbandes FIFA am Donnerstag als nicht vereinbar mit europäischem Wettbewerbsrecht eingestuft.

Die höchste europäische Instanz stellte einen "Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung" durch UEFA und FIFA fest.

Die Super League wurde als Konkurrenzprodukt zu den UEFA-Bewerben konzipiert.
Die Super League wurde als Konkurrenzprodukt zu den UEFA-Bewerben konzipiert.AFP

Bernd Reichart, Geschäftsführer der treibenden Sportmarktmarketingagentur A22, deutete direkt nach der Urteilsverkündung bereits an, dass mehr Vereine hinter der Super League stünden, als sich bislang öffentlich dazu bekennen.