Nordische Ski-WM: Kläbo und Sundling holen erste Titel
Kläbo verwies seinen Landsmann Paal Golberg und den Franzosen Jules Chappaz auf die Plätze zwei und drei, seit 2018 hat der erst 26-Jährige damit bei jedem Großereignis, sei es Olympia oder WM, Gold im Sprint gewonnen. Die alte Olympiasiegerin Sundling setzte sich bei einem schwedischen Vierfachsieg vor ihren Landsfrauen Emma Ribom und Maja Dahlqvist durch.
Die 29 Jahre alte Gimmler bescherte den deutschen Langläuferinnen unterdessen trotz ihres Aus im Halbfinale wie auch schon vor zwei Jahren, als sie in ihrem Heimatort Oberstdorf Zehnte wurde, einen ordentlichen Start in die WM-Wettkämpfe. Sie selbst war allerdings nicht ganz zufrieden: "Klar habe ich vom Finale geträumt, deswegen bin ich gerade schon erstmal enttäuscht, auch wenn es ein guter Wettkampf war."
Teamsprint-Olympiasiegerin Victoria Carl (Zella-Mehlis) war wie Coletta Rydzek (Oberstdorf), die ihr erstes WM-Rennen bestritt, bereits im Viertelfinale gescheitert. Die Polin Izabela Marcisz hatte am letzten Anstieg versucht "außen an mir vorbeizugehen und hat mir dabei den Stock weggetreten", sagte Carl, die dadurch keine Chance mehr hatte, die zuvor entstandene Lücke zu schließen.
Die vierte deutsche Starterin Sofie Krehl (Oberstdorf) hatte nach einem Sturz in der Qualifikation den Einzug ins Viertelfinale um lediglich 0,1 Sekunden verpasst. Bei den Männern war einzig Janosch Brugger (Schluchsee) an den Start gegangen, der 25-Jährige blieb im Viertelfinale aber chancenlos.