Nordische Ski-WM: Carl und Gimmler schielen auf Sprint-Finale
Sowohl Victoria Carl als auch Laura Gimmler haben in dieser Saison im Sprint schon ein Finale erreicht. Gimmler hofft in Slowenien (Qualifikation 12.00 Uhr, Finals ab 14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) auf eine Wiederholung. "Es ist kein Geheimnis: Ich war in den letzten Wochen im Sprint immer in den Top Ten, das ist mein Ziel. Wenn die Ski gut sind und ich Tag X habe, ist das Finale drin", sagte die Oberstdorferin.
Olympiasiegerin Katharina Hennig wird dagegen im Sprint nicht an den Start gehen und sich stattdessen auf den Skiathlon über 15 Kilometer am Samstag konzentrieren. Die Sächsin wird somit am Sonntag im Teamsprint, in dem sie vor einem Jahr an der Seite von Carl Olympia-Gold gewonnen hatte, wohl nicht an den Start gehen. "Wir haben von Anfang an festgelegt, dass wir im Teamsprint zwei frische Personen brauchen", sagte Carl.
Carl hofft derweil, die Erfolge von Peking 2022 in Planica bestätigen zu können. "Das Selbstbewusstsein ist bei mir gewachsen. Ich möchte zeigen, dass Olympia keine Eintagsfliege war", sagte sie: "Von den anderen Nationen wird man jetzt anders angeguckt. Die wissen genau: Die Deutschen kommen wieder, die sind wieder konkurrenzfähig. Das verschafft uns deutlich mehr Respekt."
Carl rechnet sich im weiteren WM-Verlauf in Staffel, aber auch im Einzelrennen über zehn Kilometer am Dienstag viel aus. "Auf diesem Rennen liegt mein Fokus. In Toblach fehlten mir nur acht Sekunden zum Podest. Ich hoffe, dass ich diese Lücke vielleicht geschlossen habe", so Carl.