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NHL Round-up: Seiders Red Wings mit herausragendem Comeback nach Vier-Tore-Rückstand

Flashscore
Detroits Jonatan Beggren (links) bejubelt zusammen mit Teamkollege Soderblom den 4:3-Anschlusstreffer für die Red Wings
Detroits Jonatan Beggren (links) bejubelt zusammen mit Teamkollege Soderblom den 4:3-Anschlusstreffer für die Red WingsProfimedia
Die Detroit Red Wings erkämpften sich am Mittwochabend (Ortszeit) trotz 0:4-Rückstand nach dem ersten Drittel in Pittsburgh einen Overtime-Erfolg. Stürmer Jake Walman erzielte den entscheidenden Treffer. Moritz Seider kam auf viel Eiszeit, aber keinen Scorerpunkt. Philipp Grubauer überzeugte gegen die Calgary Flames mit sagenhaften 41 Paraden.

"Wieder eine große Lehrstunde für uns. Wir verfügen über sehr viel Erfahrung hier. Wir sind ein altes Team, wir sind nicht jung. Wir müssen verstehen, dass wir vom Anfang bis zu Ende ein ordentliches Spiel abliefern müssen." Penguins-Angreifer Evgeni Malkin (36) hatte mit dem Spiel gegen die Detroit Red Wings wenig Freude. Nach dem ersten Drittel hatte sich Pittsburgh eine komfortable 4:0-Führung erspielt.

Auf dieser ruhte sich das Heimteam aus. Die Folge: die Red Wings, bei Gott kein Spitzenteam in den vergangenen Jahren, kämpften sich mit einer couragierten Leistung in die Overtime. Das Momentum war endgültig aufseiten der Gäste, Jake Walman krönte die Aufholjagd mit dem Siegestreffer zum 5:4. Für die Pittsburgh Penguins war es bereits die dritte Niederlage in Folge.

"Was für ein großartiges Spiel", so der 26-Jährige nach Spielende: "Ich glaube, die Jungs haben jede Menge Widerstandskraft bewiesen. Wir haben nach der ersten Periode gewusst: Das reicht so nicht. Also sind wir aufs Ganze gegangen."

Zu den überragenden Akteuren zählte Michael Rasmussen - der Kanadier war an den wichtigsten Spielzügen beteiligt, drei Assists sind die Belohnung. Moritz Seider stand 23:46 Minuten auf dem Eis und machte mit vier harten Checks auf sich aufmerksam.

Für Detroit-Coach Derek Lalonde war die zweite Vier-Tore-Aufholjagd dieser Saison (7:6-Overtime-Erfolg von Vancouver gegen die Canadiens Anfang Dezember) logische Konsequenz einer exzellenten Spielweise: "Wir waren nicht fürchterlich schlecht. Wir waren nicht 4:0-schlecht (...). Die Chancenverteilung war ungefährlich gleich. Wir hatten bloß einige Schlüsselspieler anfangs draußen gelassen. Im zweiten Drittel waren wir überragend, im letzten Drittel waren wir überragend. Wir haben bekommen, was wir uns verdient haben."

Grubauer gegen Calgary überragend

41 Paraden reichten Philipp Grubauer (31) nicht, um seinen Seattle Kraken in Calgary einen Erfolg zu bescheren. Bei den entscheidenden drei Schüssen halfen auch die Künste des deutschen Routiniers nichts mehr. 8 Minuten vor Spielende erzielte Jonathan Huberdeau das 3:2 - gegen den harten Handgelenkschuss des Kanadiers war er chancenlos gewesen. 

Die Calgary Flames bestimmten das Geschehen, der 3:2-Erfolg war verdient. In der Western Conference rutschten die Kraken auf Platz sieben ab, in der Pacific Division hält man sich noch knapp vor Draisaitls Edmonton Oilers. 

Die weiteren Ergebnisse von Mittwochabend (Ortszeit):

Tampa Bay Lightning - Montreal Canadiens 4:1

New Jersey Devils - Boston Bruins 1:3

Anaheim Ducks - Vegas Golden Knights 3:2 (n.P.)