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NHL Round-up: Red Wings bezwingen Canadiens, Seider wie zu besten Zeiten

Flashscore
Rot-weiße Jubeltraube bei den Red Wings
Rot-weiße Jubeltraube bei den Red WingsProfimedia
Moritz Seider beteiligte sich mit drei Vorlagen am 4:3-Overtime-Erfolg der Red Wings über die Canadiens. Zum Held des Spiels wurde allerdings sein Teamkollege, Torhüter Ville Husso. Der Finne parierte zwei gefährliche Versuche der Montreal Canadiens kurz vor Ende der regulären Spielzeit und rettete Detroit somit überhaupt erst in die Verlängerung. Die Buffalos Sabres mit JJ Peterka gewannen ebenfalls, Thomas Greiss und die St. Louis Blues mussten eine 0:5-Klatsche gegen die Coyotes verkraften.

Das Beste hatte sich Wings-Goalie Ville Husso für den Schluss aufgehoben. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit glänzte der Finne mit zwei spektakulären Paraden und rettete sein Team damit in die Verlängerung. Seinen Teamkollegen diente Hussos Einzelleistung als Inspiration, 2:36 Minuten nach Beginn der Overtime erzielte Robby Fabbri das Goldtor, die Detroit Red Wings feierten den zweiten Sieg in Folge. Verteidiger Moritz Seider beteiligte sich mit drei Assists, war auch am entscheidenden Treffer maßgeblich beteiligt.

Nachdem das Spiel entschieden war, rückte Seider die Leistung seines Schlussmannes in den Mittelpunkt: "Ich glaube, wir haben ihm etwas geschuldet." Auch Coach Derek Lalonde wusste nach dem 4:3 n. V. gegen die Montreal Canadiens, wem er den zweiten Sieg in Folge zu verdanken hatte: "Wir haben dank unseres Goalies gewonnen." Der Finne, dem aufs ganze Spiel betrachtet 20 Paraden gelungen waren, wollte von Lobeshymnen nichts wissen: "Es ist ein 3:3-Spiel. Da musst du den Fokus hochhalten."

Dreimal lagen die Red Wings bereits in Führung, dreimal glichen die Canadiens aus - kein einfacher Sieg für Detroit, aber ein immens wichtiger. Mit 50 Punkten aus 47 Partien bzw. Platz sechs in der Atlantic Division scheint eine Teilnahme an den Playoffs nicht ganz ausgeschlossen.

Greiss kassiert fünf Gegentreffer, Sabres bleiben auf Siegesspur

Eine ähnlich starke Leistung wie Husso konnte Thomas Greiss leider nicht verzeichnen. Die Arizona Coyotes schenkten ihm fünfmal ein, Nick Schmaltz schenkte dem deutschen Torhüter gleich dreimal ein. 21-mal hielt Greiss den Puck, neben Schmaltz verewigten sich auch Travis Boyd und Barrett Hayton als Torschützen. Der klare 5:0-Erfolg der Coyotes muss als Überraschung gewertet werden, in der Central Division befinden sich die Greiss’ St. Louis Blues noch immer klar vor dem Team aus dem Bundesstaat Arizona. Die schwache Form der Blues hält an, die letzten drei Partien wurden allesamt verloren. 

Die Buffalo Sabres bestätigten am Donnerstagabend ihre Topform. In Winnipeg gewann man 3:2, Superstar Tage Thompson erzielte sein 34. Tor in der laufenden Saison, sammelte außerdem seinen 34. Assist - nur vier Spieler (darunter Leon Draisaitl) waren in der Spielzeit 22/23 bislang an mehr Treffern beteiligt.

John-Jason Peterka durfte sich während seiner Eiszeit von 11:49 Minuten nicht im Spielbericht verewigen, seine zwei Torschüsse blieben ohne Konsequenz. Die Sabres lagen nach rund 50 gespielten Minuten 3:0 in Führung - kassierten aber in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer. Nate Schmidt nutzte eine Power-Play-Situation, um erstmals zu verkürzen, Pierre-Luc Dubois erzielte 43 Sekunden vor Spielende das 2:3 aus Sicht der Winnipeg Jets. Für die Sabres ist es der fünfte Sieg in Serie.

Weitere Ergebnisse vom Donnerstagabend (Ortszeit):

Calgary Flames - Chicago Blackhawks 1:5

Tampa Bay Lightning - Boston Bruins 3:2

Washington Capitals - Pittsburgh Penguins 3:2 n. P.

Minnesota Wild - Philadelphia Flyers 3:2 n. V.

Nashville Predators - New Jersey Devils 6:46:4

Colorado Avalanche - Anaheim Ducks 3:5