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NHL Round-up: Oilers um Draisaitl verspielen Drei-Tore-Führung - auch Stützle verliert

Michel Egenolf / Henri Briese
Leon Draisaitl (links, #29) und seine Oilers verspielten eine Drei-Tore-Führung gegen Vincent Trocheck (rechts, #16) und die New York Rangers.
Leon Draisaitl (links, #29) und seine Oilers verspielten eine Drei-Tore-Führung gegen Vincent Trocheck (rechts, #16) und die New York Rangers. AFP
In der NHL kam es in der Nacht zu fünf Partien, mit dabei waren unter anderem Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers sowie Tim Stützle, der mit den Senators auf die Chicago Blackhawks traf.

Ottawa Senators - Chicago Blackhawks n.V. 3:4 

Die Ottawa Senators um Tim Stützle haben im Duell gegen Western-Conference-Schlussschlicht Chicago eine herbe Niederlage hinnehmen müssen. Nachdem Chicago sich die Führung zum Ende des ersten Drittels sichern konnte, schlugen die Hausherren dreimal in Folge zu, sodass mit 15 Minuten auf der Uhr im dritten Durchgang eine 3:1 Führung zu Buche stand. Jedoch folgte dann der Doppelschlag der Gäste. Ein Tor in Unterzahl, sowie der Ausgleich kurz vor Schluss, brachte die Jungs aus Illinois wieder in die Partie. In der darauffolgenden Overtime sicherte dann Andreas Athanasiou mit seinem Treffer nach 2:52 den Sieg.

Bei den Blackhawks erreichte Patrick Kane durch seine zwei Treffer die Marke von 1217 NHL-Toren, was ihn auf Platz 3 der Scorerliste amerikanisch-geborener Spieler hob. Dabei gesellt er sich neben Dallas Legende Mike Modano und dem ehemaligen #6 Pick der Draft Class von 1982, Phil Housley in aller bester Gesellschaft.

Edmonton Oilers - New York Rangers n.P. 4:5 

Trotz langer und deutlicher Führung mussten sich Leon Draisaitl und die Edmonton Oilers am Ende nach Penaltyschießen gegen die New York Rangers geschlagen geben. Die Rangers, welche mit diesem Erfolg nun das 7. Spiel in Folge gewinnen konnten, schließen damit in der Eastern Conference zu New Jersey und Toronto auf, welche beide nur noch einen Punkt vor den Jungs aus der Hauptstadt stehen. Selbst eine 3-Tore Führung konnte das Team des deutschen nicht verteidigen, am Ende des 1. Drittels waren die Kanadier 4:1 in Front. Darauf folgte dann der Dreifachschlag mit Kreider, Lafreniere und Zibanejad. Im Penalty-Schießen war auch Lafreniere der entscheidende Mann, nachdem er im 6. Schuss das Shoot-Out für die Gäste gewinnen konnte.

Connor McDavid schaffte es derweil in seinem 56. Spiel in dieser Saison, die 100 Punkte-Marke zu erreichen. Der Fan-Liebling der Oilers und mehrfacher MVP hat damit jetzt seit 2016/17 in jeder NHL-Saison mindestens 100 Punkte erzielt und baut einmal wieder seine Amibitionen aus, am Ende als wertvollster Spieler gewählt zu werden.

New York Islanders - Pittsburgh Penguins 5:4 

Das 3. Mal im 4. Heim-Duell gegen die Pittsburgh Penguins, konnten die Islanders gewinnen und das trotz eines zerfahrenen Starts ins Match. Crosby brachte die Penguins früh in Führung, kurz danach konnte Lee die Partei wieder ausgeglichen gestalten. Doch die richtige Action startete dann in der 2. Periode - 3:1 Führung für die Gäste nach nur 5 Minuten, bis Nelson aufschloss, dies dann aber direkt von Rakell zum 4:2 wieder egalisiert wurde. Kurz vor der Drittelpause schloss Lee mit seinem zweiten Treffer des Tages wieder auf ein Tor auf, Nelson und Parise konnten im finalen Durchgang dann mit ihren Toren die Partie zu einem 5:4 Sieg für die Hausherren drehen.

Zach Parise konnte passenderweise sein entscheidendes Tor einem besonderen Spiel widmen. Der 38-jährige US-Amerikaner bestritt auf dem Eis gegen Pittsburgh seine 1200. NHL Partie. In diesen konnte er 423 Tore und 444 Assists erzielen, der Erstrunden-Pick von 2003 spielt aktuell seine 20. NHL-Saison.

Minnesota Wild - Dallas Stars n.P. 2:1

Zeitstrafen-Fiesta in Minnesota. Beim Duell gegen den ersten der Western Conference, den Dallas Stars, gab es insgesamt 10 Zeitstrafen. Trotz dieser konnte keine Seite die Powerplay-Vorteile in Tore umsetzen, erst im letzten Durchgang konnte Zuccarello in Überzahl treffen, jedoch wurde dies durch den Ausgleich von Benn relativ schnell egalisiert. In der Overtime konnten die Zuschauer in Minnesota erneut keinen Treffer bejubeln, also mussten Penalties her. Hier hatte trotz Robertsons frühem Vorsprung für die Gäste, am Ende das Heimteam die Nase vorne. Gaudreau und Boldy verwandelten Penalty 4 und 5, Johnston verschoss den 4. für Dallas und damit war der Heimerfolg für Wild offiziell. Diese können nach zwei Niederlagen in Folge nun endlich wieder jubeln.

Anaheim Ducks - Los Angeles Kings 3:6

13 Zeitstrafen und 9 Tore, die Fans in Anaheim konnten beim Duell gegen die Los Angeles Kings ein wahres Spektakel beobachten. Dies begann jedoch im 1. Drittel noch sehr verhalten, einzig der Führungstreffer für die Gäste durch Blake Lizotte war hier verzeichnet. Zu Beginn des zweiten Durchgangs dann der Ausgleich durch Shattenkirk, bis wenig später Arvidsson und Kempe im Doppelschlag den Vorsprung auf zwei Treffer ausbauten. Im letzten Drittel waren die Gäste direkt im Powerplay erfolgreich, doch das 2:3 war nur von kurzer Dauer. Wenig später trafen die Kings ebenfalls in Überzahl, Kopitar stellte den alten Abstand wieder her. Vatrano machte mit seinem 3:4 noch einmal Lust auf 7 spannende Minuten, diese bekamen die Ducks aber nicht. Zwei Minuten später das 5:3 im Powerplay durch Arvidsson, eine Minute vor Ende dann die endgültige Entscheidung durch Fiala, der den Puck zum 6:3 ins leere Netz schieben konnte.

Die Gäste aus Kalifornien bauen damit ihre Siegesserie auf 3 aus und zeigen, dass in diesem Jahr auch hinsichtlich der Play-Offs mit ihnen zu rechnen sein wird. Vorher feierte man bereits ungefährdete Siege gegen Buffalo und Pittsburgh, dabei erzielte man heute auch das dritte Mal in Folge 5 oder mehr Tore.