Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

NHL-Round-up: Oilers gewinnen ohne Draisaitl gegen Grubauers Kraken, Ducks gehen unter

Anton Latuska
Obwohl er hier stark pariert, konnte Kraken-Torwart Philipp Grubauer die Niederlage seines Teams gegen die Edmonton Oilers nicht verhindern.
Obwohl er hier stark pariert, konnte Kraken-Torwart Philipp Grubauer die Niederlage seines Teams gegen die Edmonton Oilers nicht verhindern.Profimedia
In der nordamerikanischen Profi-Eishockeyliga NHL hat es am Freitagabend (Ortszeit) vier Spiele gegeben. Ein deutsches Duell fiel bei der Partie der Edmonton Oilers in Seattle aus, da Nationalspieler Leon Draisaitl verletzungsbedingt passen musste. In den anderen Hallen hielten die Carolina Hurricanes ihre gute Form aufrecht, die Anaheim Ducks mussten derweil die nächste herbe Klatsche hinnehmen.

 

Anaheim Ducks v. Nashville Predators

Die Anaheim Ducks bleiben weiterhin eines der schwächsten Teams der NHL. Durch die heftige 1:6-Niederlage vor eigener Kulisse gegen die Nashville Predators stehen sie bei 10-23-4 und belegen weiterhin den letzten Platz der Pacific Division. Die Ducks konnten bis zur Mitte des zweiten Viertels mithalten und kamen durch Sam Carrick auch zum zwischenzeitlichen Ausgleich, doch dann machte Nashville ernst und kam noch vor der Pause durch einen Doppelschlag von Yakov Trenin und Filip Forsberg zum 3:1.

Nach der Pause legten die Gäste aus Tennessee mit drei Toren nach, den Endstand besorgte der Schweizer Nino Niederreiter, der 2022 aus Carolina nach Nashville gewechselt war. Für die Predators war es ein willkommener Befreiungsschlag, hatte man zu Beginn des Monats doch eine lange Niederlagenserie hinnehmen müssen (0-4-2). Mit zuletzt drei Siegen aus den letzten fünf Spielen konnte sich das Team von Coach John Hynes mit nun 35 Punkten in der Central Division an die St. Louis Blues herankämpfen, die noch zwei Punkte entfernt liegen.

Pittsburgh Penguins v. New Jersey Devils

Durch ein Unterzahltor des Schweizers Nico Hischier siegten die New Jersey Devils am Freitagabend mit 4:2 bei den Pittsburgh Penguins. Der Treffer des 23-Jährigen im zweiten Drittel zum zwischenzeitlichen 3:2 brachte die Devils auf die Siegerstraße und führte dazu, dass New Jersey seine zwei Spiele andauernde Niederlagenserie beendete. Zusätzlich zu Hischiers Tor traf Jack Hughes doppelt, Dougie Hamilton erzielte ein Tor und leistete einen Assist.

Der Schweizer Nico Hischier erzielt den vorentscheidenden Treffer zum 3:2 für seine Devils gegen die Penguins.
Der Schweizer Nico Hischier erzielt den vorentscheidenden Treffer zum 3:2 für seine Devils gegen die Penguins.Profimedia

Evgeni Malkin und Jeff Carter sorgten für die Treffer der Penguins zur 1:0- und 2:1-Führung, die Männer aus Pennsylvania bekamen von den Devils aber jeweils postwendend die Antwort. Damit haben die Penguins jetzt viermal in Folge verloren (0-2-2) und liegen auf Rang vier der Metropolitan Division.

Carolina Hurricanes v. Florida Panthers

Die Carolina Hurricanes konnten mit dem 4:0 über die Florida Panthers ihren zehnten Sieg in Folge einfahren. In einem einseitigen Spiel erzielten Stefan Noesen und Andrei Svechnikov, sowie die Finnen Teuvo Teravainen und Jesperi Kotkaniemi die Treffer für die Hurricanes. Brent Burns und Seth Jarvis waren bei Carolina jeweils an zwei Toren beteiligt.

Die Panthers konnten am Ende froh sein, dass ihr junger Torhüter Spencer Knight einen herausragenden Abend erwischte. Ohne seine 30 abgewehrten Schüsse hätte die Niederlage in Raleigh zum Debakel werden können. Auf der anderen Seite behielt Hurricanes-Goalie Antti Raanta mit 19 Paraden zum zweiten Mal in Folge eine weiße Weste.

Seattle Kraken v. Edmonton Oilers

Ohne den verletzten deutschen Ex-MVP Leon Draisaitl, der damit das erste Spiel in dieser Saison verpasste, haben die Edmonton Oilers am Freitagabend mit 7:2 bei den Seattle Kraken gewonnen. Entscheidender Mann war einmal mehr Connor McDavid, der vier Assists lieferte und einen Treffer selbst erzielte. Damit steht er nun bei 17 Spielen in Folge, in denen er jeweils an mindestens einem Tor beteiligt war - persönliche Bestleistung für den Kanadier. Die weiteren Torschützen für die Oilers waren Zach Hyman und Klim Kostin (jeweils zweimal) sowie Darnell Nurse und Jesse Puljujarvi.

Daniel Sprong und Brandon Tanev erzielten die Treffer für die Kraken, bei denen der deutsche Philipp Grubauer von Beginn an im Tor stand. Das Team aus dem Bundesstaat Washington hat die letzten drei Spiele 0-2-1 verloren und ist damit auf den fünften Platz in der Division und unter die Playoff-Linie in der Western Conference abgerutscht.