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NBA: Kyrie zurück auf dem Parkett, Splash Brothers mit Dreier-Regen

Conrad Ziesch
Kyrie Irving darf nach seiner Suspendierung wieder im Nets-Jersey auflaufen.
Kyrie Irving darf nach seiner Suspendierung wieder im Nets-Jersey auflaufen.Profimedia
Nach seiner Suspendierung stand Nets-Guard Kyrie Irving gegen die Memphis Grizzlies (127:115) wieder auf dem Feld. Dreier regnen, ließen Klay Thompson und Steph Curry beim 127:120 über die Houston Rockets. Die "Splash Brothers" trafen zusammen 17 Distanzwürfe und sammelten 74 Warriors-Punkte.

Im Toyota Center von Houston feierten die Golden State Warriors ihren ersten Auswärtssieg der Saison (zuvor acht Auswärtspleiten). Neben dem gewohnt treffsicheren Steph Curry (33 Punkte, 15 Assists) war sein kongenialer Partner Klay Thompson endlich wieder in Topform. Thompson legte eine Saisonbestleistung von 41 Zählern auf, zehn seiner 13 Dreier fanden ihr Ziel. Während der NBA-Champion (acht Siege, neun Niederlagen) hofft, nun wieder in die Spur zu finden, bleiben die Houston Rockets das zweitschlechteste Team der Liga (nur drei Saisonsiege).

Dem Krisenmodus entfliehen, wollen auch die Brooklyn Nets (acht Siege, neun Niederlagen). Kyrie Irving kehrte nach seiner acht Spiele dauernden Suspendierung ins Team zurück und steuerte 14 Zähler zum 127:115 gegen die Memphis Grizzlies bei, bei denen Ja Morant (Knöchelverletzung) wieder fehlte. Mann des Tages: Ben Simmons. Nach schwachem Saisonstart markierte der Australier 22 Punkte, acht Rebounds und fünf Assist. Als Nächstes treffen die Brooklyn Nets auf Simmons altes Team, die Philadelphia 76ers.

Dennis Schröder ist zurück

Kommen wir zum nächsten prominent besetzten Krisenteam: den Los Angeles Lakers (fünf Siege, zehn Niederlagen). Die Lakers dominierten die San Antonio Spurs 123:92. Ohne LeBron James (Adduktoren) lag die Last auf den Schultern von Athony Davis, der dem Druck Stand hielt (30 Punkte, 18 Rebounds). Dennis Schröder unterstrich seine aufstrebende Form. Nach der Verletzungspause kam der Braunschweiger von der Bank auf 13 Zähler in 23 Minuten Einsatzzeit und sollte sich so weitere Spielanteile verdienen.

Während Dennis Schröder zurück ist, musste Maxi Kleber (Rückenprobleme) bei der 97:98-Niederlage seiner Dallas Mavericks gegen die Denver Nuggets zuschauen. Der sonst überragende Luka Doncic (22 Punkte) trat diesmal offensiv weniger in Erscheinung als sonst. Zudem verfehlte sein Dreier zum Sieg in den Schlusssekunden das Ziel. Ohne ihren MVP, Nikola Jokic, stahlen die Nuggets den Sieg in Dallas.

Isaiah Hartenstein stand erneut in der Starting Five der New York Knicks, konnte die 95:116-Klatsche gegen die Phoenix Suns aber nicht verhindern. Der deutsche Center kam auf sieben Punkte und drei Rebounds. Für die Suns war es der achte Sieg im neunten Heimspiel. Eine Abreibung kassierten die Miami Heat bei den Cleveland Cavaliers (87:113). Cedi Osman avancierte zum Schlüsselspieler. Der Türke machte 20 Punkte und angelte sich zwölf Rebounds. Mit drei Niederlagen am Stück befinden sich die Heat in einer Mini-Krise und fielen aus den Playoffrängen in der Eastern Conference (Platz elf).

Ohne LaMalo Ball, ohne Chance: Die Charlotte Hornets verloren gegen die Washington Wizards (102:106) bereits ihr 14. Saisonspiel und scheinen einer der Bewerber auf den ersten Pick im kommenden Draft. Die Sacramento Kings haben ganz anderes im Sinn: Beim 137:129 gegen die Detroit Pistons unterstrich das Team von Headcoach Mike Brown einmal mehr seine Offensiv-Power. 121,4 Punkte im Schnitt: So viele Punkte wie die Kings erzielt kein anderes Team in der NBA.