Nach Zweisatzsieg über Polin Linette: Sabalenka im Finale der Australian Open
Die schwere Bürde der drei Niederlagen in der Vorschlussrunde war der Belarussin zu Beginn der Partie anzumerken. Einige hektische Bälle und daraus resultierende unerzwungene Fehler der 24-Jährigen prägten die Startphase, in der Linette stark aufschlug. Das änderte sich im vierten Spiel, als Linette trotz 40:0 ihren Aufschlag nicht durchbringen und ihr zuvor gewonnenes Break nicht bestätigen konnte.
Daraufhin wurde die Leistung von Sabalenka von Punkt zu Punkt solider, somit ging es gegen eine stark spielende Polin in den Tie-Break des ersten Satzes. Dort hatte die Belarussin klar die besseren Karten und ließ ihrer Gegnerin nur einen einzigen Punkt.
Im zweiten Satz erspielte sich Sabalenka eine schnelle Doppelbreak-Führung und zeigte dann Nervenstärke, um das Spiel nicht mehr kippen zu lassen. Beim Stand von 4:1 wehrte sie drei Breakbälle ab, den dritten davon mit einem ihrer insgesamt sechs Asse zum 5:1. Auch wenn sie am Ende vier Matchbälle brauchte, steht die 24-Jährige durch das 7:6 (7:1), 6:2 doch verdient im Finale von Mebourne.
Dort trifft sie am Samstag auf die Kasachin Elena Rybakina, die sich im anderen Halbfinale gegen Viktoria Azarenka durchgesetzt hatte.