Nach Siegen von Wellinger: Ex-Coach Schuster traut Skispringern "gute WM" zu
Bei der Vierschanzentournee hatten die DSV-Adler noch enttäuscht, vor allem Andreas Wellinger sorgte zuletzt mit seinen Siegen in Lake Placid und Rasnov aber für neue Hoffnung. Gerade für Wellinger freue er sich sehr, so Schuster, "denn seine Geschichte geht mir sehr nah".
Der 53-Jährige hatte in seiner Zeit als Bundestrainer von 2008 bis 2019 Wellingers Aufstieg hautnah miterlebt. "Ich habe Andi mit 17 Jahren ins Team geholt, und unser Olympiaerlebnis hat sich tief in mir verankert. Es hat mir leidgetan, dass er mit seiner Verletzung und dem Formtief so eine harte Probe bestehen musste", sagte Schuster.
Wellinger hatte unmittelbar vor der WM seine ersten Siege seit seinem Kreuzbandriss im Juni 2019 geholt. "Dass der erste Sieg gefallen ist, war sehr hilfreich. Mit Geiger, Wellinger, punktuell mit Markus Eisenbichler und dem jungen Philipp Raimund, der frischen Wind herein bringt, hat man eine gute Truppe", sagte Schuster.
Die ersten Medaillen der Skispringer werden am Samstag (17.00 Uhr, live im ZDF und bei Eurosport) im Einzel von der Normalschanze vergeben.