Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Nach Remis gegen USA: Gareth Bale verspricht, weiterhin Chrakter zu zeigen

AFP/Flashscore
Nach Remis gegen USA: Gareth Bale verspricht, weiterhin Chrakter zu zeigen
Nach Remis gegen USA: Gareth Bale verspricht, weiterhin Chrakter zu zeigenAFP
Am Montagabend erkämpfte sich Wales ein Unentschieden gegen starke US-Amerikaner. Gareth Bale überzeugte mit dem Ausgleichstreffer, es war das erste WM-Tor für Wales seit 64 Jahren. Im Interview nach dem Spiel zeigte sich der einstige Real Madrid-Star von der Leistung seiner Mannschaft ebenso überzeugt wie Gregg Berhalter.

US-Coach Berhalter demonstrierte nach dem aus amerikanischer SIcht unglücklichen Remis Zufriedenheit: "In der zweiten Hälfte hat Wales sehr zielstrebig gespielt. Da haben wir etwas an Kraft verloren, umgekehrt hat Wales den Druck erhöht. Ich glaube aber, dass die Jungs damit gut umgegangen sind. Es war ein hart umkämpftes Spiel. Wir haben alles auf dem Platz gelassen."

Gareth Bale war mächtig stolz. Auf seine unverwüstlichen Drachen. Auf den ersten walisischen Punkt nach 64 Jahren WM-Pause. Und ein bisschen auch auf sich selbst. "Für mich persönlich war es toll, das Tor zu schießen. Aber viel wichtiger ist der Punktgewinn", sagte Bale nach dem hart erkämpften 1:1 (0:1) zum WM-Auftakt gegen die USA mit glänzenden Augen.

Nach dem Rückstand von Timothy Weah (36.) war es einmal mehr Bale, der seinem Team einen Punkt rettete. Ein Punkt, der im Kampf um die K.o.-Runde noch Gold wert sein könnte. Der verwandelte Elfmeter (82.), sein 41. Länderspieltreffer und das erste walisische WM-Tor seit 1958, sorgte dafür, dass Wales vor den weiteren Spielen gegen Iran (25.11.) und England (29.11.) überhaupt noch vom Achtelfinale träumen darf.

"Wir werden auch in den kommenden Spielen Charakter zeigen", versprach Bale, bevor er sich von Krämpfen geplagt weit nach Mitternacht in den Teambus schleppte: "Eine Sache, die ich über dieses Team weiß, ist, dass es niemals aufgibt."

Dass Bale überhaupt die über 100 Minuten zum Turnierstart schaffte, ist bemerkenswert. Für seinen neuen Klub, Los Angeles FC, hatte der 33 Jahre alte Stürmerstar in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) seit Juli nur zwei Mal von Beginn an auf dem Platz gestanden, kein einziges Mal reichte dabei es für 90 Minuten.