Nach Elfmeter-Skandal gegen Uruguay: Kein weiterer WM-Einsatz für Daniel Siebert
Siebert hatte bei der WM in Katar die Partie Australien gegen Tunesien (1:0) sowie das Gruppenfinale von Uruguay gegen Ghana (2:0) geleitet. Uruguay hatte trotz des Sieges das Achtelfinale verpasst.
Die Mannschaft von Kapitän Luis Suarez hatte Siebert für das Ausscheiden verantwortlich gemacht, da er ihnen einen eindeutigen Strafstoß in der Nachspielzeit verwehrt hatte. Vor allem war er jedoch in Kritik geraten, weil er sich die Szene auch nicht nochmals mithilfe des VARs anschaute. Ein weiteres Tor hätte Uruguay zum Weiterkommen ausgereicht.
Laut Bild-Zeitung soll die Kontroverse darum aber keinen Einfluss auf die Entscheidung gegen Siebert gehabt haben. Er hätte schlicht aufgrund seines noch recht jungen Alters in der Rangordnung weiter hinten gestanden. Dafür spreche auch das positive Feedback der Schiedsrichter-Kollegen, das den Berliner "optimistisch in die Zukunft blicken" lasse.
Nach der Abreise von Siebert und seinem Team ist der letzte verbliebene DFB-Referee bei der Weltmeisterschaft Bastian Dankert (Schwerin). Der 42-Jährige ist als VAR im Einsatz.