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Formel 1 GP Brasilien: Lando Norris grandios - Crash zwischen Ocon und Alonso

SID/Flashscore
Lando Norris bestätigte seine starke Form.
Lando Norris bestätigte seine starke Form.AFP
McLaren-Youngster Lando Norris hat Weltmeister Max Verstappen im Shootout von Sao Paulo in Schach gehalten und sich Startplatz eins für den Sprint am Abend (19.30 Uhr/Sky) gesichert.

Lando Norris war 61 Tausendstelsekunden schneller als Red-Bull-Frontmann Max Verstappen, in der zweiten Reihe stehen dessen Teamkollege Sergio Perez und Vorjahressieger George Russell im Mercedes.

"Ein großartiger Tag", sagte Norris: "Tatsächlich hat es sich wie die schlechteste Runde seit langem angefühlt, deshalb bin ich ein bisschen überrascht." Verstappen habe Kurve vier und Kurve zehn nicht optimal erwischt, stellte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko am Sky-Mikrofon fest: "Aber Max ist ja sowieso nicht der große Freund des Sprintformats."

Für das Haas-Team reichte es einmal mehr nicht für die Top Ten. Nico Hülkenberg startet von Platz zwölf, direkt vor ihm landete sein Kollege Kevin Magnussen.

In dem am Freitag von einem schweren Unwetter überlagerten Qualifying für den Grand Prix hatte sich Verstappen nahezu im Alleingang die Pole Position gesichert. Kurz vor dem einsetzenden Starkregen und den orkanartigen Windböen zauberte der Niederländer seine Bestzeit auf den Asphalt. Unmittelbar nach Verstappens schnellster Runde wurde das Qualifying vier Minuten vor dem Ende abgebrochen.

Das Autodromo Jose Carlos Pace in der Streckenanalyse

Ocon schimpft über Fernando Alonso: "Verdammter Idiot!"

Ganz anders als tags zuvor lief es am Samstag für Aston Martin. Hatten Lance Stroll und Fernando Alonso noch mit den Quali-Plätzen drei und vier überrascht, kam für beide im Shootout das frühe Aus.

Stroll verpasste das Q2, Alonso musste sein Auto nach einer Kollision mit Esteban Ocon im Alpine ebenfalls bereits in Q1 abstellen. Ocon krachte in einen Reifenstapel und schimpfte danach am Funk: "Verdammter Idiot, Alonso!" Den Fehler der Franzose allerdings selbst begangen haben. 

Derweil nehmen die Beratungen von Teams und Fahrern über eine mögliche Änderung des Sprintformats Fahrt auf. Die 2021 eingeführte Kurzvariante erfreut sich in ihrer aktuellen Form keines allzu großen Zuspruchs. Die Kritik bündelt sich vor allem darin, dass bereits am Freitag das Qualifying für den Grand Prix stattfindet und es an den Sprintwochenenden nur eine 60-minütige Trainingssession gibt.