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Ferrari-Star Leclerc vor Australien-GP pessimistisch: "Wird keine Wunder geben"

AFP
Charles Leclerc
Charles LeclercAFP
F1-Pilot Charles Leclerc hat wenig Hoffnung, seinen Vorjahressieg in Melbourne beim Großen Preis von Australien (Sonntag, 7 Uhr MEZ/Sky) zu wiederholen. "Es wird keine Wunder geben an diesem Wochenende", sagte der Monegasse am Donnerstag bei der Pressekonferenz.

Der SF-23 sei zwar "eine Weiterentwicklung, aber es reicht nicht. Man sieht ja, wo Red Bull steht." Lediglich im Qualifying werde man schnell sein, prophezeite der WM-Zweite von 2022, "aber wir verlieren viel Performance im Rennen". Neben einem Ausfall steht für Charles Leclerc bislang lediglich ein siebter Platz zu Buche.

Für das dritte Formel-1-Saisonrennen gilt abermals Red Bull mit Doppel-Weltmeister und WM-Spitzenreiter Max Verstappen als klarer Favorit. Der Niederländer allerdings hat an den Albert Park bislang keine allzu guten Erinnerungen - von seinem Debüt 2015 abgesehen. Sein einziger Podestplatz war Rang drei im Jahr 2019, Red Bull gewann in Melbourne zuletzt 2011 durch Sebastian Vettel.

Nicht nur Leclerc erwartet erneute Dominanz von Red Bull
Nicht nur Leclerc erwartet erneute Dominanz von Red BullAFP

"In den letzten Jahren waren wir zum Saisonstart nie so gut", meinte Verstappen am Donnerstag und ergänzte knapp: "Wir haben eine gute Chance, aber wir müssen erst ein sauberes Wochenende erwischen."

Verstappen (25) berichtete auch von seiner Erkrankung vor dem Rennen in Saudi-Arabien Mitte März. "Zuhause ging es mir richtig schlecht, ich konnte kaum noch laufen. Es fühlte sich an, als würde mir eine Lunge fehlen. Ich kam zu dem Rennen und dachte: Da geht nichts." In Dschidda fuhr Verstappen nach technischen Problemen im Qualifying von Startplatz 15 noch auf Rang zwei nach vorne.