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"Cirque du Soleil"-Moment sorgt für Unverständnis bei Toto Wolff

AFP
"Cirque du Soleil"-Moment sorgt für Unverständnis bei Toto Wolff
"Cirque du Soleil"-Moment sorgt für Unverständnis bei Toto WolffProfimedia
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nimmt die Entblößung des eigenen Formel-1-Autos in Monaco mit Humor. Der W14 von Lewis Hamilton wurde im Rahmen des freien Trainings am Samstag nach einem Unfall per Kran von der Strecke transportiert - dabei kippte das Heck ab, die Nase des Autos zeigte gen Himmel, der neue Unterboden war deutlich sichtbar und wurde von den Fotografen eifrig im Bild festgehalten.

"Wer immer den Kran gesteuert hat, hat vermutlich früher beim Cirque du Soleil gearbeitet", sagte Wolff am Samstagabend, "ich verstehe es auch gar nicht, das Auto stand ja auf der Straße, es hätte auf einen Abschlepptruck geladen werden können. Stattdessen wird es für die ganze Welt ausgestellt, das war gelinde gesagt suboptimal für uns."

Mercedes hatte vor dem Rennen in Monaco (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky) sein Auto generalüberholt, auch die Aerodynamik am Unterboden wurde verändert. Die Teams sind stets darauf bedacht, ihre Ideen so gut wie möglich unter Verschluss zu halten, am Unterboden ist das im Normalfall problemlos möglich - es sei denn, das Auto hängt am Kran.

Als ernsthafte Kritik an den Streckenposten wollte Wolff seine Bemerkungen aber ausdrücklich nicht verstanden wissen. "Jeder gibt sein Bestes", sagte der Österreicher: "Ich will kein Teamchef sein, der gegen die Streckenposten schießt, die einfach ihren Job machen." Grundsätzlich gelten die Marshalls in Monaco als besonders fähig, Bergungen an der engen Strecke klappen meist reibungslos.