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MotoGP am Sachsenring: Marc Marquez sorgt für heftigen Crash und muss in Q1

Aktualisiert
Marquez auf seiner Honda RC213V
Marquez auf seiner Honda RC213VAFP
Für den "King of Sachsenring" hat das Rennwochenende mit Schwierigkeiten begonnen.

Der Spanier Marc Marquez – Seriensieger beim Großen Motorrad-Preis von Deutschland – stürzte am Freitag kurz vor Ende des zweiten freien MotoGP-Trainings und schaffte es nicht unter die besten zehn Fahrer. Damit muss der Honda-Pilot am Samstag versuchen, es über das Qualifying 1 (10:50 Uhr) ins Qualifying 2 (11:15 Uhr, jeweils ServusTV) zu schaffen. Nur auf diese Weise ist ein Startplatz in der ersten vier Reihen erreichbar.

"Wir hatten einen schwierigen Freitag und haben recht schnell unser Limit erreicht", sagte Marquez, "wir müssen weiter am Setup und am Motorrad arbeiten." Er sei leider "wie viele andere Fahrer in Kurve 1 gestürzt. Morgen versuchen wir weiter, das Gefühl zu verbessern."

Jonas Folger, einziger deutscher Starter in der Königsklasse, belegte den 20. und letzten Platz. Der KTM-Pilot springt beim Heimrennen zum fünften Mal in dieser Saison für den Spanier Pol Espargaro ein, der nach einem heftigen Sturz weiter ausfällt.

Marco Bezzecchi fuhr auf den letzten Drücker Tagesbestzeit, der Italiener verwies seinen Ducati-Markenkollegen Jorge Martin auf Rang zwei, Dritter wurde Aleix Espargaro (beide Spanien) auf der Aprilia. Titelverteidiger Francesco Bagnaia (Italien/Ducati) belegte den vierten Platz.

Marquez (14.) sorgte dreieinhalb Minuten vor Ende des Trainingstages für einen Schreckmoment. In Kurve 1 verlor der 30-Jährige die Kontrolle über seine Maschine und rutschte in den Franzosen Johann Zarco hinein. Dessen Ducati wurde in zwei Teile gerissen.

Der frühere MotoGP-Dominator Marquez hat elfmal nacheinander auf dem Sachsenring gewonnen, seit 2010 bei jedem seiner Starts. Die Auflage im Vorjahr hatte der achtmalige Motorrad-Weltmeister verletzungsbedingt verpasst.