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Marathon: Kenianische Siege in Frankfurt - Pfeiffer Siebter

Marathon: Kenianische Siege in Frankfurt - Pfeiffer Siebter
Marathon: Kenianische Siege in Frankfurt - Pfeiffer SiebterProfimedia
Die Sieger des Mainova Frankfurt Marathon 2022 stammen wenig überraschend nicht aus Europa. Der Kenianer Brimin Misoi überraschte mit persönlicher Bestzeit. Bester Deutscher wurde Hendrik Pfeiffer, der gebürtige Düsseldorfer kämpfte sich auf den siebenten Platz. Bei den Damen kommt mit Selly Kaptich die Erstplatzierte ebenfalls aus Kenia.

Um 10 Uhr ging es los, knapp eine Stunde später befanden sich bei den Herren noch acht Profis im Spitzenfeld. Unter ihnen Frankfurt-Dauergast Martin Kosgey aus Kenia, sowie der aus Äthiopien kommende Mitfavorit Gebru Redahgne. Letztgenannter hatte erst im Mai diesen Jahres seine neue persönliche Bestzeit hingelegt. Die Strecke von Barcelona absolvierte er in 2:05:58 Stunden. Doch bald darauf verloren die im Vorfeld als Favoriten gehandelten Afrikaner das Spitzenfeld aus den Augen. Genauso wie die zwei besten deutschen Läufer: Hendrik Pfeiffer (29) und Filimon Abraham (29). 

Die Ziellinie in der Frankfurter Festhalle überschritt letzten Endes der 33-jährige Keniaer Brimin Misoi als Erstes. Bei seinem insgesamt vierten Karrieresieg legte Misoi eine Zeit von 2:06:11 Stunden hin - seine persönliche Bestzeit. Sein als Tempomacher eingeplanter Landsmann Samwel Mailu belegte den zweiten Platz, ebenfalls aufs Podest schaffte es der Äthiopier Derese Geleta Ulfata. Bester Deutscher wurde wenig überraschend Pfeiffer. 

Der Olympiateilnehmer von Tokio hatte ursprünglich beim am kommenden Sonntag stattfindenden New York City Marathon teilzunehmen. Daraus wurde nichts, die Organisatoren wollten Pfeiffer lediglich bei den Amateuren mitlaufen lassen. Davon zeigte sich der aktuell beim TV Wattenscheid, bald aber für den TK Hannover laufende Athlet wenig begeistert, verlor aber deswegen nicht seinen Humor. "Mainhattan statt Manhattan", verkündete er im Vorfeld. Durch einen überzeugenden Schlusssprint sicherte er sich in Frankfurt schließlich Rang sieben. 

Bei den Frauen lag Selly Kaptich dank einer Zeit von 2:23:11 Stunden an der Spitze eines kenianischen Trios. Kaptich zeigte sich von Beginn weg stark und führte die Spitzengruppe fast durchgehend an. Lange lag sie auf einem Zielkurs unter 2:20 Stunden. Am Ende verließen die kürzlich 37 Jahre alt gewordene Läuferin zwar die Kräfte, den ersten Platz konnte ihr jedoch niemand nehmen. Corinna Coenning kam als beste Deutsche auf Platz zehn (2:40:48). Die Münchner Athletin Thea Heim schaffte nicht die volle Distanz, sie wurde von Schwindelanfällen geplagt und musste vorzeitig aufgeben.

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