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Machbares Los für DFB-Frauen bei WM 2023

Machbares Los für DFB-Frauen bei WM 2023
Machbares Los für DFB-Frauen bei WM 2023AFP
Die deutschen Fußballerinnen treffen bei der WM 2023 in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) in Gruppe H auf Marokko, Kolumbien und Südkorea. Das ergab die Auslosung am Samstag in Auckland. Das Los kann aus Sicht der DFB-Damen als durchaus glücklich bezeichnet werden. So entging man beispielsweise Brasilien oder Kanada aus Topf 2.

"Wir freuen uns auf drei ganz unterschiedliche Mannschaften", so Martina Voss-Tecklenburg. Los geht es für den zweimaligen Weltmeister Deutschland am 24. Juli in Melbourne. Da trifft man auf den aktuell 79. der FIFA-Weltrangliste, Marokko. Die Nordafrikannerinen überzeugten im abgelaufenen Sommer beim im eigenen Land ausgetragenen Africa-Cup. Erst im Finale unterlag man Südafrika mit 2:1. Nun debütiert das vom einst bei Olympique Lyon überaus erfolgreichen Reynald Pedros geocoachte Land bei einer Weltmeisterschaft.

Weiter geht es am 30. Juli in Sydney, wo man sich Kolumbien gegenüberstellt. Laut Voss-Tecklenburg eine Mannschaft, die sich durch "Herzblut und Leidenschaft" auszeichnet. Wobei die 54-jährige Trainerin auch anklingen ließ, dass die Gruppengegner erst eingehend analysiert werden müssten. Es handle sich um "drei unbekannte Mannschaften". Als Star der kolumbianischen Mannschaft gilt jedenfalls Mittelfeldspielerin Leicy Santos, welche aktuell bei Atletico Madrid unter Vertrag steht. 

Den Abschluss der Gruppenphase bildet für Deutschland ein Duell gegen Vize-Asienmeister Südkorea am 3. August in Brisbane. Seit 2019 werden die Koreanerinnen vom langjährigen Bundesliga-Trainer Colin Bell trainiert. In Deutschland besonders gut in Erinnerung, blieb der Engländer durch seine erfolgreiche Zeit beim mittlerweile ja mit der Frankfurter Eintracht fusionierten 1. FFC Frankfurt.

Eröffnet wird das Turnier am 20. Juli 2023. Neuseeland trifft im Eden Park von Auckland auf Norwegen. Bei der letzten WM 2019 in Frankreich schied Deutschland im Viertelfinale aus. Titelverteidiger sind die Rekordweltmeisterinnen aus den USA. Bereits viermal hatte eine US-Auswahl die begehrte Trophäe in die Höhe stemmen dürfen. Im Vergleich dazu gelangen Deutschland bislang "nur" zwei Triumphe in den Jahren 2003 und 2007.