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Luis Rubiales verteidigt sich in Youtube-Interview: "Jenni weiß, dass sie lügt"

David Olivares
Luis Rubiales (l.) mit Jorge Vilda (r.)
Luis Rubiales (l.) mit Jorge Vilda (r.)Profimedia
Luis Rubiales nahm bei einem YouTube-Interview mit Alvise Perez kein Blatt vor den Mund, als es um die Gründe ging, die ihn nach dem umstrittenen Kuss mit Jenni Hermoso zum Rücktritt als RFEF-Präsident veranlassten.

Den angeblichen Druck auf Jenni Hermoso, den Rubiales ausgeübt haben soll, bestritt er erneut kategorisch: "Jenni lügt, wenn sie sagt, dass ich sie nach dem Kuss unter Druck gesetzt habe. Und sie weiß, dass sie lügt", so Rubiales in dem Interview, das aktuell nur auf Spanisch verfügbar ist.

Er betonte weiter, wie übertrieben er die mediale Aufmerksamkeit wahrnahm und dass die Nachricht über den Kuss womöglich nur so lange im Rampenlicht stand, um andere Skandale zu vertuschen. "Die zwei oder drei Monate sind sehr erklärbar, um die Tatsache zu rechtfertigen, dass über andere Dinge wenig gesprochen wurde. Es wurde viel über mich geredet und sehr wenig über andere, viel wichtigere Dinge", sagte Rubiales.

Erpressung wegen Coach Vilda?

Vor allem soll es dabei auch um die Entlassung des ehemaligen Coaches der spanischen Damennationalmannschaft, Jorge Vilda, gehen."Wir haben uns sehr allein gelassen gefühlt, weil wir von einigen Fußballern erpresst wurden, die mir sagten, ich solle Vilda entlassen. Sie wollten seinen Kopf, den habe ich ihnen nicht gegeben. Als wir dann mit Jorge Weltmeister wurden, sahen sie die Chance gekommen, Vilda und Rubiales loszuwerden. Es war ein Akt der Rache. Es gibt schlechte Menschen, feige Menschen und wieder andere, von denen man nichts verlangen kann, weil sie erst seit kurzem hier sind. Wenn man sagt, dass strukturelle Veränderungen notwendig waren, egal von wem, dann ist das gelogen", fügte Luis Rubiales hinzu.