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Ligue 1: PSG kassiert Last-Minute-Ausgleich gegen Reims

Messi (l.) und Neymar mussten mit einer Punkteteilung leben.
Messi (l.) und Neymar mussten mit einer Punkteteilung leben.Profimedia
Bayern Münchens kommender Champions-League-Gegner Paris St. Germain hat in der französischen Fußball-Meisterschaft weiterhin ungewohnte Probleme. Der Titelverteidiger blieb durch das 1:1 (0:0) gegen Stade Reims zum dritten Mal in den vergangenen vier Punktspielen sieglos. Dadurch hat PSG an der Tabellenspitze weiter nur drei Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger RC Lens (1:1 bei ES Troyes AC).

Paris St. Germain wollte in der Ligue 1 wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, der zweitplatzierte RC Lens lag vor der Partie nur noch zwei Punkte hinter dem amtierenden Meister. Reims reiste mit einer Serie von 11 ungeschlagenen Partien und entsprechend einem großen Selbstbewusstsein an.

Zum ersten Mal seit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft standen Kylian Mbappé, Neymar und Lionel Messi in der Startelf von PSG und sorgten in Persona von Achraf Hakimi am zweiten Pfosten schon früh für Gefahr.

Reims nahm sich auf der Gegenseite keineswegs zurück und presste in der Anfangsphase immer wieder früh: Balogun (11.), Marshall Munetsi (18.) und Junya Ito (24.) zwangen Gianluigi Donnarumma zu guten Paraden. 

Christophe Galtier, der von der ersten Halbzeit sichtlich unbeeindruckt war, entschied während der Halbzeitpause, Marco Verratti ins Spiel zu bringen. Dessen beruhigender Einfluss im Mittelfeld machte sich sofort bezahlt, als Messis abgefälschter Schuss in den Lauf von Neymar fiel, der Yehvann Diouf umkurvte und zum 1:0 einschob.

Verratti erhielt nach VAR-Check wenige Minuten später für ein spätes Tackling gegen Ito die Rote Karte, was den Arbeitstag für den Italiener nach nur 15 Minuten beendete.

Nach der roten Karte erwachte das Spiel zu neuem Leben: Hakimi (65.) versenkte den Ball zur scheinbaren Vorentscheidung im Netz. Doch der Treffer wurde wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt. Reims drängte bis zum Schluss und wurde tatsächlich belohnt, als Balogun (90.+5) den heranstürmenden Donnarumma sehenswert umkurvte und mit dem letzten Angriff des Spiels den Ausgleich erzielte.