Europameisterin Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh sind bei der Cross-EM in Turin auf das Podest gestürmt und haben dem Deutschen Leichtathletik-Verband das stärkste Ergebnis der Geschichte beschert. Beim Sieg der Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal (26:25) kamen Klosterhalfen (26:29) und Reh (27:19) auf die Plätze zwei und drei. Die deutsche Mannschaft sicherte sich so den Mannschaftstitel.
Hanna Klein (27:19) als Vierte und Miriam Dattke (27:22) auf Rang sechs komplettierten ein herausragendes deutsches Mannschafts-Ergebnis. Konstanze Klosterhalfen beendete damit ein erfolgreiches Laufjahr. Bei der EM in München hatte sie als erste deutsche Läuferin die 5.000 Meter gewonnen. Bei ihrem Halbmarathon-Debüt in Valencia lief sie glänzende 1:05,41 Stunden und gewann das Rennen.
Im Männer-Wettbewerb bei der Cross-EM wurde Filimon Abraham (29:49) beim Sieg von Norwegens Topstar Jacob Ingebrigtsen Fünfter. Der 1.500-Meter-Olympiasieger Ingebrigtsen gewann überlegen in 29:33 Minuten vor dem Briten Emile Cairess (29:42).