Sie gönne es sich kurz, "ein bisschen sauer zu sein", sagte die frühere Europameisterin, nachdem ihr Traum vom olympischen Finale über die 100 m geplatzt war. Ab Sonntag richte sie den Blick nach vorne: "Dann wird es nochmal richtig brennen hier auf der Bahn."
In ihrem Halbfinale über 100 m war Gina Lückenkemper am Samstagabend im Stade de France als Vierte nach 11,09 Sekunden ausgeschieden, 0,02 Sekunden fehlten zum Finaleinzug. Der Endlauf ist das anvisierte Ziel für die Staffel, die am Donnerstag mit den Vorläufen beginnt.
Große Zuversicht vor Staffel
Die Vorfreude darauf sei "wahnsinnig groß". Sie glaube, "das kann etwas sehr Großes und sehr Cooles werden", sagte Lückenkemper: "Die Mädels sind momentan einfach saugut drauf, ich bin super gut drauf, ansonsten könnte ich diese Zeiten nicht rennen. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Mädels nochmal angreifen zu können."
Bei der WM 2022 in Eugene hatte die deutsche Staffel Bronze gewonnen. Auch in Paris träumen die Sprinterinnen um Lückenkemper von einer Medaille.