Köln bleibt ungeschlagen in 2023 und gewinnt gegen Frankfurt deutlich

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Köln bleibt ungeschlagen in 2023 und gewinnt gegen Frankfurt deutlich

Der Kölner Matchwinner Skhiri
Der Kölner Matchwinner SkhiriProfimedia
Eintracht Frankfurt hat in der Fußball-Bundesliga im Rennen um die Plätze für die Champions League einen empfindlichen Rückschlag kassiert. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner verlor am Sonntag nach einer schwachen Vorstellung beim 1. FC Köln mit 0:3 (0:0), Top-Scorer Randal Kolo Muani blieb diesmal glücklos. Die Hessen verpassten damit den Sprung zurück auf Platz vier.

Innenverteidiger Timo Hübers (49.) und Regisseur Ellyes Skhiri (71., 86.) bescherten dem 1. FC Köln den verdienten Sieg, der gleichzeitig das Ende der Frankfurter Serie bedeutete. Der Champions-League-Achtelfinalist hatte zuvor neun Spiele nacheinander nicht verloren und fiel auf den sechsten Platz zurück. Die Kölner bleiben dagegen im neuen Jahr weiter ungeschlagen und rückten auf den elften Rang vor.

Kurz vor dem 75. Vereinsgeburtstag am Montag verhüllten die Kölner Fans ihre Kurve mit einer riesigen Choreographie. Auf dem Platz ackerten Kapitän Jonas Hector und Co. unnachgiebig in Jubiläumstrikots. Die Spielkontrolle rissen jedoch die Gäste an sich, die ihr gefürchtetes Kurzpassspiel aufzogen, aber zunächst nicht in gefährliche Positionen kamen.

Choreo der Kölner Fans zum anstehenden Geburtstag
Choreo der Kölner Fans zum anstehenden GeburtstagProfimedia

Nach einer Viertelstunde geriet erneut der Videobeweis in den Mittelpunkt. Eric Martel hatte eine Ecke mit dem zwar angelegten, aber aktiv zum Ball bewegten linken Arm vor dem einschussbereiten Kolo Muani geklärt. Nach Ansicht der Fernsehbilder entschied Schiedsrichter Daniel Siebert aber nicht auf Strafstoß.

Wenig später brach Frankfurts Stürmer Kolo Muani durch, doch kurz vor dem Tor grätschte ihm Kölns Benno Schmitz stark den Ball vom Fuß - die Kölner Anhänger feierten ihren Abwehrmann ausgelassen. Aber auch die Rheinländer tauchten vor 50.000 Zuschauern im Müngersdorfer Stadion das ein oder andere Mal gefährlich vor Nationaltorhüter Kevin Trapp auf.

Im zweiten Durchgang gelang den Hausherren ein Blitzstart. Florian Kainz flankte nach einer kurz ausgeführten Ecke scharf in den Fünfmeterraum, wo Abwehrmann Hübers einköpfte. Kurz darauf musste Evan Ndicka für Frankfurt in höchster Not vor FC-Stürmer Steffen Tigges retten.

Die Eintracht hatte nun ihre Probleme, um zurück ins Spiel zu finden. Köln verteidigte leidenschaftlich. Glasner brachte nach einer Stunde mit Rafael Borre einen weiteren Angreifer. Doch statt sich vorne festzusetzen, liefen die Gäste in Konter. Der umworbene Skhiri, der angeblich auch das Interesse der Frankfurter auf sich gezogen hat, nutzte einen der ersten. Danach herrschte schon vier Tage vor Altweiber ausgelassene Karnevalsstimmung bei den FC-Fans, Skhiri setzte noch einen drauf.