Kitzbühel: Dreßen und Sander überzeugen bei Kriechmayr-Sieg
"Eine coole Fahrt, war geil", sagte Dreßen im ZDF: "Das war nicht nur ein kleiner Schritt, sondern fast schon ein großer, aber mit wenig Aufwand, und das ist mit das Schönste." Sein Zimmerkollege Romed Baumann, der die Top 30 verpasste, sprach von einem "Bombenresultat. Ich gönne es ihm von Herzen." Sander fand Dreßen "sensationell. Auf der schwersten Strecke zeigt er, dass er noch da ist." Von sich selbst war er positiv "überrascht".
Weltmeister Kriechmayr, 2021 Super-G-Sieger in "Kitz", musste am Ende nochmal zittern: Florian Schieder (Italien), zuvor nie besser als 13. im Weltcup, kam mit der Startnummer 43 bis auf 0,23 Sekunden an ihn heran. Dritter wurde der Schweizer Niels Hintermann.
Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde patzte in der Traverse schwer und wurde 16. Danach sprach er von einer "Nahtoderfahrung". Auch sein Schweizer Dauerrivale Marco Odermatt vermied mit Mühe einen Sturz und kam wie Josef Ferstl und Dominik Schwaiger nicht in die Punkte. Der Norweger Henrik Röa stürzte im Ziel und wurde per Helikopter geborgen.