Kipchoge: Olympia-Marathon wird nach Kiptum-Tod "anders"
Kenias Lauf-Ikone Eliud Kipchoge sieht den Marathon bei den Olympischen Spielen in Paris nach dem Unfall-Tod seines Landsmanns und Weltrekordlers Kelvin Kiptum überschattet. "Es wird jetzt ein wenig anders", sagte der 39-Jährige bei einer Pressekonferenz vor dem Tokio-Marathon am Sonntag: "Die Erwartungen an das Rennen waren hoch."
Kein Olympia-Showdown
Kelvin Kiptum, der Eliud Kipchoge im Oktober 2023 den Weltrekord abgenommen hatte, war am 11. Februar in seiner kenianischen Heimat ums Leben gekommen. Er wurde nur 24 Jahre alt.
Bei den Sommerspielen in Paris hätte Kiptum den zweimaligen Olympiasieger Kipchoge im Kampf um Gold herausfordern solle. "Seine Karriere war auf einem sehr hohen Level angekommen", sagte Kipchoge.
Dieser kann in Paris als erster Marathonläufer zum dritten Mal Gold über die klassischen 42,195-km-Distanz holen. 2016 und 2021 hatte Kipchoge souverän gewonnen. Für Kiptum wäre es das Olympia-Debüt geworden.