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Doppelgold zu schwer? Kanuten scherzen über "Blockaden im Hals"

Jacob Schopf (l.) und Max Lemke (r.) holten olympisches Gold.
Jacob Schopf (l.) und Max Lemke (r.) holten olympisches Gold.Profimedia
Nach ihren beiden Olympiasiegen haben Jacob Schopf und Max Lemke einen Besuch auf der Massagebank fest eingeplant. Die deutschen Kajak-Dominatoren feierten ihren doppelten Triumph schließlich mit jeweils zwei Goldmedaillen um den Hals - und befürchteten deshalb Schlimmes.

Gruß an den Physiotherapeuten

"Wenn man ein Kilo um den Hals hängen hat, zieht es vielleicht den einen oder anderen Wirbel nach unten", scherzte Schopf schon vor der großen Party am Freitagabend.

Er mache sich aber keine Sorgen, "wir haben einen sehr guten Physiotherapeuten", versicherte der 25-Jährige mit einem Augenzwinkern. Dieser müsse den beiden Doppel-Olympiasiegern am Samstag im Anschluss an die Feierlichkeiten jedoch "die Blockaden im Hals wieder lösen".

Das Duo des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) hatte nach den beiden Gala-Vorstellungen im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne allen Grund zur Freude. Am Donnerstag hatten Schopf und Lemke mit Max Rendschmidt und Tom Liebscher-Lucz gemeinsam Gold im Vierer geholt, beflügelt von dem Erfolg legten sie einen Tag später im Kajak-Zweier eindrucksvoll nach.

"Nach dem Gold im Vierer war es eine komfortable Situation vor dem Rennen", sagte Lemke, für den alles, was im Zweier passierte, ein "Zusatz" war: "Wir haben uns heute für die harte Arbeit in den letzten drei Jahren belohnt. Darauf bin ich unheimlich stolz." Schopf sprach von einem "perfekten Abschluss" und ergänzte mit Blick auf die Feierlichkeiten: "Jetzt belohnen wir uns mit einem leckeren Getränk."

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