Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Joker Rashford führt Manchester United zum Sieg in Wolverhampton

Uniteds Eigengewächs Marcus Rashford machte den Unterschied beim Auswärtssieg in Wolverhampton.
Uniteds Eigengewächs Marcus Rashford machte den Unterschied beim Auswärtssieg in Wolverhampton.AFP
Jahresausklang auch in der Premier League: Kurz vor Beginn des neues Jahres ging es für die Wolverhampton Wanderers und Manchester United zur Sache. Die Wolves wollten nach dem wichtigen 2:1-Auswärtssieg beim FC Everton nachlegen, United das souveräne 3:0 gegen Nottingham Forest bestätigen. Entscheidender Mann für die Red Devils im Molineux Stadium war dabei der eingewechselte englische Nationalspieler Marcus Rashford.

 

Im letzten Spiel des Jahres 2022 für die Wolves veränderte Neu-Trainer Julen Lopetegui sein Team auf einer Position: Der Portugiese Matheus Nunes begann im zentralen Mittelfeld für den jungen Joseph Hodge. Auch Uniteds Erik ten Hag nahm einen Wechsel vor: Der junge Alejandro Garnacho startete auf der Außenbahn für Marcus Rashford. Erneut vertraute der niederländische Coach auf den gelernten Linksverteidiger Luke Shaw in der Innenverteidigung.

United in der ersten Halbzeit überlegen

Der erste Abschluss gehörte dann auch United: Nach fünf Minuten kam Casemiro nach einem Eriksen-Eckball zum Kopfball, doch sein Versuch wurde noch entscheidend über das Tor abgelenkt. Rund zehn Minuten später wurde den Gästen das Tor dann fast auf dem Silbertablett serviert. Nach einem verunglückten Rückpass von Nelson Semedo stand Youngster Garnacho an der Strafraumkante plötzlich ganz frei vor José Sa, dieser konnte seinen eigentlich platzierten, flachen Schuss aber stark aus der Ecke fischen (16.).

Die Wolves taten sich ihrerseits schwer, selbst Chancen zu erspielen. Ein geblockter Abschluss von Altmeister Diego Costa (23.) und ein weiterer Abschluss des Spaniers aus 15 Metern, der harmlos in die Arme seines Landsmanns David de Gea kullerte (25.), waren die gefährlichsten Aktionen der Gastgeber. Auf der anderen Seite kam Antony nach einer Flanke von Tyrell Malacia aus 10 Metern zentral zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht in die Ecke platzieren (37.). Den letzten Schreckmoment überstanden die Wanderers kurz vor der Pause, als erneut Antony aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, aber zunächst an Sa und im Nachschuss an der dicht gestaffelten Abwehr des Gegners scheiterte (46.).

Antony versuchte viel, doch die vielbeinige Abwehr Wolverhamptons fand in der ersten Halbzeit gute Mittel gegen ihn.
Antony versuchte viel, doch die vielbeinige Abwehr Wolverhamptons fand in der ersten Halbzeit gute Mittel gegen ihn.AFP

 

Joker Rashford entscheidet das Spiel

In der zweiten Halbzeit herrschte zunächst viel Leerlauf, bevor Wolverhamptons Mittelfeldspieler Ruben Neves einen Freistoß aus fast 30 Metern auf die rechte obere Torecke schoss. De Gea flog und kratzte den Ball aus der Ecke (57.). Ansonsten waren die Wolves weiterhin damit beschäftigt, die Angriffe Uniteds abzuwehren. Die Red Devils versuchten es immer wieder auch mit hohen Bällen, nach einer Flanke von der rechten Seite kam Luke Shaw allerdings nicht entscheidend an den Ball (63.).

Die Gastgeber, bei denen Neuzugang und Ex-Bundesligaspieler Matheus Cunha von der Tribüne zuschaute, versuchten, durch Einwechslungen von Adama Traoré von Everton-Siegtorschütze Rayan Ait Nouri neuen Schwung ins das müde Offensivspiel zu bringen. Doch das Gegenteil passierte: In der 76. Minute setzte sich United über die linke Seite durch. Ein Doppelpass des eigewechselten Marcus Rashford mit Bruno Fernandes spielte den englischen Nationalspieler am Fünfmeterraum frei, und dieser verwandelte trocken ins kurze Eck - 1:0 für United.

Marcus Rashford trifft zum 1:0 für Manchester United in Wolverhampton.
Marcus Rashford trifft zum 1:0 für Manchester United in Wolverhampton.AFP

Nur wenige Minuten später stand Rashford dann schon wieder im Fokus. Einen Abpraller von Torwart José Sa bekam er an den angelegten Arm, von da prallte der Ball vor seine Füße und er schob ein. Schiedsrichter Robert Jones hatte zunächst nichts zu bemängeln, doch nach VAR-Eingriff wurde der vermeintliche zweite Treffer des 25-Jährigen aberkannt (84.).

Eine große Schrecksekunde mussten die Gäste noch überstehen: Nach einer Ecke von der linken Seite kam Mittelstürmer Jimenez aus acht Metern zum Kopfball, doch de Gea parierte großartig (93.). United hatte in der Schlussphase Raum zum Kontern, spielte die Angriffe aber nicht gut zu Ende. Somit blieb es beim 0:1 im Molineux Stadium.