Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Interview: Ronaldo teilt gegen United und Teamkollegen aus

Verschnupft: Christiano Ronaldo will weg aus Manchester
Verschnupft: Christiano Ronaldo will weg aus ManchesterProfimedia
In einem viel beachteten Fernseh-Interview hat Cristiano Ronaldo gegen seinen Club Manchester United ausgeteilt. Während sich der portugiesische Stürmer derzeit auf die Weltmeisterschaft in Katar vorbereitet, scheint die Liaison zwischen ihm und ManU endgültig vor dem Aus.

In der englischen Piers Morgan Show auf TalkTV ätzte Ronaldo, er fühle sich vom Premier League-Club "betrogen". Er habe keinen Respekt vor Cheftrainer Erik ten Hag, so der Portugiese. Auch die Besitzerin des Clubs, die US-Familie Glazer, bekam ihr Fett weg. Die Familie kümmere sich mehr ums Geldverdienen als um die Leistungen auf dem Platz, beschwerte sich Ronaldo.

Selbst seine ehemaligen Teamkollegen, Gary Neville und Wayne Rooney, griff CR7 an. "Sie sind nicht meine Freunde", maulte der 37-Jährige, nachdem er von den Beiden zuvor Kritik einstecken musste. 

Manchester United reagierte nur verhalten auf die Veröffentlichung. Man wolle sich erst äußern, "wenn alle Fakten bekannt sind". Nach einem solchen verbalen Ausbruch ist die Zukunft zwischen Ronaldo und ManU aber mehr als offen. Laut ESPN soll Ten Hag die United-Bosse bereits darum gebeten haben, Ronaldo nicht mehr für United spielen zu lassen.

Die Wege beider Seiten könnten sich schon im Januar trennen, wenn das nächste Transferfenster öffnet. Ob sich ein Käufer für den Weltstar findet, ist aber offen. Ronaldo, der unlängst sein 700. Tor auf Club-Ebene erzielte, soll bereits im Sommer seinen Abschied von United lanciert haben, nachdem sich das Team nicht für die Champions League qualifizieren konnte. Allerdings wollte kein europäischer Topclub den ehemaligen Weltfußballer verpflichten, sodass er bei den "Red Devils" blieb. 

Britische Medien bringen Ronaldo aktuell erneut mit dem FC Bayern München in Verbindung. Auch eine Rückkehr zu seinem Jugendverein Sporting Lissabon ist weiter im Gespräch. Allerdings müsste der Portugiese dann auf einen Großteil seines aktuell fürstlichen Gehalts von mehr als 500.000 Euro pro Woche verzichten.