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Hauch von Final Four: Magdeburg, Füchse, Wolff - Deutsche Profis spielen um WM-Jackpot

SID
Kielce-Torhüter Andreas Wolff.
Kielce-Torhüter Andreas Wolff.Profimedia
Magdeburg gegen Kielce mit Andreas Wolff, Berlin gegen Barcelona: Der deutsche Handball hat gleich drei Eisen im Feuer, wenn es bei der Klub-WM am Wochenende in Saudi-Arabien um den Mega-Jackpot geht. Nicht weniger als 400.000 US-Dollar Preisgeld erhält der Sieger des IHF Super Globe am Sonntag - doch zunächst stehen die Halbfinalspiele am Samstag auf dem Programm.

"Ein Hauch Champions League Final Four", schrieben die Füchse Berlin auf ihrer Website mit Blick auf die vier Halbfinalisten. Der Bundesliga-Spitzenreiter bekommt es am Samstag (15:30 Uhr) zunächst mit dem spanischen Topklub FC Barcelona zu tun.

Anschließend trifft der Champions-League-Sieger SC Magdeburg in der Neuauflage des Königsklassen-Endspiels auf das polnische Ausnahmeteam von Industria Kielce mit Nationaltorhüter Andreas Wolff. Das Finale findet am Sonntag (18:15 Uhr) statt.

Viel Preisgeld - aber wenig sportlicher Mehrwert

Magdeburg und Berlin greifen in Dammam jeweils nach ihrem WM-Titel Nummer drei. Die Füchse, Sieger der European League der vergangenen Saison, hatten den sogenannten Super Globe in den Jahren 2015 und 2016 gewonnen. Vizemeister Magdeburg triumphierte 2021 und 2022 und will nun den Titel-Hattrick perfekt machen.

Der sportliche Wert der Veranstaltung im Nahen Osten hält sich allerdings in Grenzen. Neben den vier Handball-Schwergewichten nahmen acht weitere Teams am Super Globe teil, deren Chancen von Beginn an gegen Null tendierten. Beispielhaft steht der Magdeburger 57:14-Erfolg im letzten Gruppenspiel gegen Ozeanien-Meister University of Queensland, bei dem SCM-Rechtsaußen Daniel Pettersson mit 26 (!) Toren in einem Spiel einen Super-Globe-Rekord aufstellte.

Zum Match-Center: Füchse vs. Barcelona / Magdeburg vs. Kielce