Vertrag endet nach den Olympischen Spielen: Gislason-Gespräche vor Olympia-Quali
Gislasons Vertrag endet im Sommer 2024 nach den Olympischen Spielen. Beide Seiten - der DHB und auch Gislason - bekundeten bereits den Willen für eine weitere Zusammenarbeit. Das DHB-Präsidium hatte am vergangenen Wochenende grünes Licht für die Gespräche des DHB-Vorstands gegeben.
Deutschland kämpft vom 14. bis 17. März um die Teilnahme an den Sommerspielen in Paris. Um das Olympia-Ticket zu lösen, muss das deutsche Team bei einem Vierer-Turnier in Hannover gegen Algerien, Kroatien und Österreich einen der ersten beiden Plätze belegen.
Auch mit Gaugisch soll verlängert werden
Kromer wird die Verhandlungen gemeinsam mit dem DHB-Vorstandsvorsitzenden Mark Schober und Finanzchef Benjamin Chatton führen. Auch mit Frauen-Bundestrainer Markus Gaugisch soll verhandelt werden. Der Vertrag des 49-Jährigen beim DHB verlängert sich automatisch bis 2026, sollten die DHB-Frauen bei ihrem Olympia-Qualifikationsturnier vom 11. bis zum 14. April in Neu-Ulm gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay einen von zwei zu vergebenen Startplätzen sichern.
Die Aussicht auf zwei deutsche Handball-Teams bei den Olympischen Spielen - zuletzt gab es das 2008 - macht Kromer stolz. "Das wäre in der Tat etwas ganz Besonderes", sagte der Top-Funktionär und ergänzte: "Eine Qualifikations vorausgesetzt, bin ich optimistisch, dass unsere Mannschaften bei Olympia eine gute Rolle werden spielen können." Beide Teams hätten "die Qualitäten", um sich für das "jeweilige Viertelfinale zu qualifizieren. Das wäre ein schönes Statement für die Sportart Handball."