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Ex-DHB-Coach Dagur Sigurdsson vor Olympia-Quali: "Vor mir muss keiner zittern"

SID
Dagur Sigurdsson bei seiner Vorstellung als neuer kroatischer Nationaltrainer.
Dagur Sigurdsson bei seiner Vorstellung als neuer kroatischer Nationaltrainer.Profimedia
Nach der Berufung zum kroatischen Nationaltrainer freut sich Dagur Sigurdsson auf das brisante Wiedersehen mit den deutschen Handballern. Schon beim Qualifikationsturnier im März geht es für beide Teams in Hannover um das Olympia-Ticket. "Für mich ist das einfach ein großer Spaß, viele Leute zu treffen, die ich noch von früher kenne", sagte der frühere Bundestrainer (2014 bis 2017) im Interview bei handball-world.

Sigurdsson, der das DHB-Team 2016 sensationell zum EM-Titel und zur olympischen Bronzemedaille geführt hatte, geht locker an die Aufgabe heran. "Im Ernst: Ich schlafe nicht schlechter deswegen. Das ist Profisport. Ich freue mich einfach auf alte Weggefährten. Ich möchte sehr gerne mit Kroatien das Olympia-Ticket holen. Auf alles andere habe ich keinen Einfluss", sagte der Isländer, der am Donnerstag bei den Kroaten als Nachfolger von Goran Perkovac vorgestellt worden war.

Zum Match-Center: Deutschland vs. Kroatien

"Der einzige neue Faktor"

Beim Quali-Turnier vom 14. bis 17. März in Hannover trifft die deutsche Mannschaft auf Algerien, Kroatien und Österreich, zwei der vier Teams qualifizieren sich jeweils für Olympia. Dass Kroatien die DHB-Auswahl bei der zurückliegenden EM zum sportlich unbedeutenden Hauptrunden-Abschluss deutlich geschlagen hat (30:24), besitzt für Sigurdsson kaum Aussagekraft.

"Nicht wirklich, da war für Deutschland ja schon vor dem Spiel alles fix", sagte der 50-Jährige: "Aber klar ist trotzdem, dass Österreich, Deutschland und Kroatien sich sehr gut kennen. Eigentlich bin ich der einzige neue Faktor in der ganzen Rechnung." Sigurdsson, der von 2008 bis 2010 auch die österreichische Mannschaft betreut hatte, versicherte aber: "Vor mir muss keiner zittern."