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Liga-Kracher zwischen Berlin und Magdeburg: "Vorentscheidendes Spiel"

SID
Jaron Siewert an der Seitenlinie bei den Füchsen.
Jaron Siewert an der Seitenlinie bei den Füchsen.Profimedia
Zweiter gegen Erster: Beim ultimativen Bundesliga-Topspiel zwischen dem SC Magdeburg und den Füchsen Berlin könnte am Sonntag eine Vorentscheidung in der Meisterschaft fallen.

Hexenkessel, große TV-Bühne, Titel-Showdown: Für den SC Magdeburg und die Füchse Berlin geht es im Bundesliga-Kracher praktisch um alles. "Natürlich ist es ein vorentscheidendes Spiel", sagte Stefan Kretzschmar voller Vorfreude im Dyn-Handballtalk.

Der Füchse-Sportvorstand mit Magdeburger Vergangenheit weiß genau, was sein Team am Sonntag (16.00 Uhr/Dyn, MDR und RBB) erwartet. "Du musst Bock drauf haben, in Magdeburg am Sonntag spielen zu wollen und du darfst dir auf keinen Fall als Spieler und Verantwortlicher in die Hose scheißen", sagt er.

Match-Center: SC Magdeburg vs. Füchse Berlin

Kretzschmar weiß nur zu gut: Bestehen seine Füchse, die das Tableau momentan mit einem Minuspunkt Vorsprung anführen, auch beim ärgsten Verfolger in der Festung Getec-Arena (22:0 Punkte für den SCM in dieser Saison), ist der große Traum zum Greifen nah. Denn während Magdeburg nach den Triumphen 2001 und 2022 zum dritten Mal nach der Schale trachtet, wäre der Titelgewinn für den Hauptstadt-Klub ein Novum.

Die Bilanz zwischen den beiden aktuellen Top-Teams des deutschen Handballs ist in dieser Saison bislang ausgeglichen. Das Liga-Hinspiel gewann der amtierende European-League-Sieger aus Berlin (31:26). Im Finale der Vereinsweltmeisterschaft behielt der aktuelle Champions-League-Sieger Magdeburg (34:32 nach Verlängerung) die Oberhand.

"Kirsche auf der Sahne, der Deutschen Meisterschaft"

Neben der tabellarischen Ausnahmesituation - Berlin und Magdeburg ziehen an der Spitze seit Wochen und Monaten einsam ihre Kreise - sorgt die regionalbedingte Rivalität der beiden Klubs für zusätzliches Salz in der Suppe. Für Kretzschmar ist es auch deshalb "bei Weitem kein Bundesligaspiel wie jedes andere. Das könnte ich meiner Mannschaft auch nicht anders verkaufen, dann würden mich die Jungs auslachen", sagte er bei handball-world.

Auch Bennet Wiegert merkt "schon seit Anfang der Woche, dass kein normales Spiel ansteht". Magdeburgs Trainer freut sich auf "ein Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten um ganz große Ziele". Neben der "Kirsche auf der Sahne, der Deutschen Meisterschaft" hebt er die Absicherung nach hinten hervor. Platz zwei garantiert schließlich die Qualifikation für die finanziell höchst lukrative Champions League in der kommenden Saison.

SID cs mh