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Handball-EM LIVE: Offensiv ideenlos, Wolff stark - Deutschland verliert Spitzenspiel

SID
Aktualisiert
Christoph Steinert sieht eine Zeitstrafe.
Christoph Steinert sieht eine Zeitstrafe.AFP
Deutschlands Handballer sind bei großen Turnieren seit elf Jahren ohne Sieg gegen Frankreich. Heute Abend soll sich das aus Sicht der DHB-Sieben ändern und wir halten euch mit allen wichtigen Entwicklungen vor dem Spiel auf dem Laufenden. Zusätzlich blicken wir auf denkwürdige Duelle mit dem Rekordweltmeister zurück - auf schmerzhafte Niederlagen und einen großen Sieg.

22:06 Uhr - Die Auszeichnung zum Spieler des Spiels geht an Nikola Karabatic, der heute vier Tore erzielen konnte.

22:03 Uhr - FRA 33:30 GER - SPIELENDE - Zum Ende des Spiels kann Andreas Wolff nochmal halten, am Ende ist der deutsche Schlussmann der hellste Lichtblick bei einer lange überzeugenden Leistung der Deutschen. Am Ende waren die Fehler in der Offensive zu viele.

22:02 Uhr - FRA 33:29 GER - Noch 80 Sekunden auf der Uhr, als Dika Mem die erneute Vier-Tore-Führung herstellt. Nach einem erneuten Fehlwurf Knorrs ist das Spiel quasi gelaufen.

21:59 Uhr - FRA 32:29 GER - Die Deutschen finden mittlerweile das Tor, aber die heiße Hand von Andreas Wolff ist am abkühlen, sodass der Rückstand nicht schrumpfen kann.

21:57 Uhr - FRA 30:27 GER - Johannes Golla hat einen Pass der Franzosen eigentlich schon abgefangen, kann ihn aber nicht festhalten. Im Anschluss gibt es einen Siebenmeter, bei dem Andi Wolff im Tor bleibt, aber nicht halten kann.

21:55 Uhr - FRA 29:27 GER - Plötzlich ist Frankreich wieder vorne, da die Deutschen den Weg zum Tor nicht mehr finden. Seit mittlerweile über sechs Minuten warten Knorr und Co. auf einen Treffer. Noch fünf Minuten auf der Uhr.

21:52 Uhr - FRA 27:27 GER - Bei der DHB-Auswahl scheitert es daran an den Kreis zu kommen, Würfe müssen lange erarbeitet werden und kommen dann häufig vom Neun-Meter-Kreis.

21:47 Uhr - FRA 27:27 GER - Die deutsche Sieben verwirft in der Offensive weit übers Tor, die Franzosen machen es anschließend schnell, aber Andi Wolff pariert im Rückwärtslaufen glänzend.

21:45 Uhr - FRA 25:26 GER - Die erste deutsche Führung seit der ersten Hälfte! Zwischenzeitlich lag man vier Tore hinten, nun kann man mit noch zwölf Minuten auf der Uhr wieder vorneweg spielen.

21:44 Uhr - FRA 25:25 GER - Juri Knorr mit seinem siebten Tor aus 14 Würfen, erneut trifft er aus sieben Metern. Andreas Wolff läuft auf dem anderen Ende des Feldes heiß.

21:43 Uhr - FRA 25:24 GER - Die Schiedsrichter lassen die Angriffe auf beiden Seiten lange laufen, ohne Zeitspiel anzuzeigen. Johannes Golla windet sich am Ende eines solchen langen Angriffes zum Tor.

21:39 Uhr - FRA 24:23 GER - Juri Knorr verwandelt einen weiteren Siebenmeter. Die Deutschen sind wieder dran.

21:37 Uhr - FRA 23:21 GER - Frecher Siebenmeter von Kentin Mahe, der den erneut eingewechselten David Späth ohne großes Antäuschen einfach überlupft.

21:34 Uhr - FRA 22:20 GER - Es geht hin und her, beide Seiten erkämpfen sich ihre Tore. Jetzt mal ein defensiver Stop der Deutschen.

21:30 Uhr - FRA 19:17 GER - Im Tempo-Gegenstoß wird Timo Kastening weit nach außen abgedrängt, bringt dann den Ball aber noch artistisch hinter seinem Rücken auf links zu Lukas Mertens, der verkürzt. Weltklasse-Pass.

21:28 Uhr - FRA 19:16 GER - Direkt der nächste Siebenmeter für die Deutschen, wieder kommt Bellahcene ins Spiel, kann den Wurf von Knorr aber dieses Mal nicht stoppen.

21:26 Uhr - FRA 18:15 GER - Die Deutschen bekommen ihren ersten Siebenmeter, wofür Frankreich im Tor wechselt und Bellahcene auf die Platte kommt. Juri Knorr scheitert am Kieler Schlussmann.

21:24 Uhr - BEGINN 2. HALBZEIT - FRA 17:15 GER 

21:23 Uhr - Teammanager Oliver Roggisch fasst die erste Halbzeit am Mikro der ARD zusammen: „Wir starten überragend ins Spiel und schmeißen dann einiges weg.“ Für die zweite Halbzeit findet der ehemalige Kreisläufer einen klaren Verbesserungspunkt: „Die Franzosen verteidigen viel am Sechs-Meter-Kreis, da müssen wir noch Lösungen finden.“

21:09 Uhr - HALBZEIT - FRA 17:15 GER - In den letzten Momenten der ersten Hälfte kassieren die Deutschen noch zwei Gegentore und gehen plötzlich mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Auffällig in der ersten Hälfte war bisher die Siebenmeter-Statistik: Während die Deutschen noch keinen vorweisen können, mussten sich die deutschen Torhüter gegen sechs wehren. Je zweimal waren Wolff und Späth geschlagen, zweimal konnte Zweiterer halten. Aber die hohe Anzahl an Siebenmeter kommt nicht von irgendwo: Die Franzosen haben einen klaren offensiven Spielplan, suchen häufig die Eins-gegen-Eins-Duelle und erzwingen so Fehler der Deutschen.

Vielversprechend ist bisher die Leistung von Andreas Wolff, der neun der gegnerischen 23 Würfe parieren konnte, Remi Desbonnet auf der anderen Seite hat nur fünf von 20 gehalten.

Fehleranfällig sind die Deutschen bei ihren Pässen an den Kreis, die aufgrund der häufig engen Deckung regelmäßig ihr Ziel verpassen.

21:06 Uhr - FRA 15:15 GER - Gut eine Minute vor der Halbzeitpause gibt es eine Auszeit der Franzosen.

21:01 Uhr - FRA 13:14 GER - Lange bleibt Knorr aber nicht draußen, beim Tor von Sebastian Heymann mischt er wieder mit.

21:00 Uhr - FRA 12:12 GER - Kurzer Schockmoment, als extrem hart verteidigende Franzosen Juri Knorr niederringen. Der Deutsche bleibt kurz liegen, der Pfiff geht gegen den Deutschen. Der Rückraumspieler für den Moment an der Seitenlinie.

20:58 Uhr - FRA 12:12 GER - Nach einer deutschen Auszeit bekommen die Franzosen mal wieder einen Siebenmeter, aber David Späth krallt sich schon wieder einen. Den anschließenden Freudenschrei konnte man bis vor die Halle hören.

20:53 Uhr - FRA 12:12 GER - Gerade haben beide Teams in der Offensive Ladehemmungen und scheitern an starken Defensiven und Torhütern. Erst ein weiterer französischer Siebenmeter bringt hier mal wieder ein Tor. Noch kanpp zehn Minuten auf der Uhr.

20:52 Uhr - FRA 11:12 GER - Siebenmeter für Frankreich und diesmal bekommt David Späth seine Chance: Mit dem linken Fuß und einem folgenden Schrei bringt der junge Torwart das Momentum immer mehr auf die deutsche Seite.

20:50 Uhr - FRA 11:12 GER - Wieder pariert Wolff und steht nun bei einer Paradenquote von 33%.

20:49 Uhr - FRA 11:12 GER - Zum Abschluss des Fünf-gegen-Fünfs pariert Andi Wolff einmal mehr. Auf der anderen Seite holt Juri Knorr mal wieder eine deutsche Führung.

20:47 Uhr - FRA 10:9 GER - Jetzt wieder die Franzosen mit einer Zeitstrafe, nachdem Dika Mem in den Wurf von Köster hineingreift. Im nächsten Angriff sieht jedoch auch Christoph Steinert zwei Minuten.

20:45 Uhr - FRA 8:8 GER - Von der Zeitstrafe zurückgekehrt, trifft Julian Köster direkt in eine große französische Lücke hinein.

20:44 Uhr - FRA 7:6 GER - Auch die Deutschen probieren es mit dem sechsten Feldspieler, schaffen es nach einem Pfostentreffer aber nicht rechtzeitig zurückzuwechseln. Mit einem Treffer ins verwaiste Tor übernehmen die Franzosen erstmals die Führung.

20:42 Uhr - FRA 6:6 GER - Julian Köster nun mit der ersten deutschen Zeitstrafe, nachdem er seinen Gegenspieler im Gesicht trifft.

20:41 Uhr - FRA 5:6 GER - Die Franzosen überleben die Unterzahl ohne größere Probleme, offensiv brachte man immer den sechsten Feldspieler auf das Feld.

20:39 Uhr - FRA 3:5 GER - Juri Knorr mit einem Tor nur Sekunden nach dem Anwurf, dazu kriegt Karabatic zwei Minuten.

20:38 Uhr - FRA 2:4 GER - Andreas Wolff bereits mit fünf Paraden aus den ersten sieben Würfen.

20:35 Uhr - FRA 1:3 GER - Christoph Steinert mit der Abwehr im Kreis, Hugo Descat verwandelt den fälligen Siebenmeter.

20:34 Uhr - FRA 0:3 GER - Andi Wolff jetzt schon mit mehr Paraden als im Spiel gegen Nordmazedonien, anschließend trifft Golla erneut.

20:33 Uhr - FRA 0:1 GER - Desbonnet im Tor der Franzosen mit einer ersten Parade, aber im zweiten Anlauf trifft Johannes Golla. Auf der anderen Seite auch Andi Wolff mit seiner ersten Parade.

20:30 Uhr - ANWURF - FRA 0:0 GER

20:28 Uhr - Die Startaufstellung der deutschen Mannschaft: Rückkehrer Kai Häfner geht direkt in den rechten Rückraum, Andi Wolff behält den Vorzug gegenüber David Späth.

20:26 Uhr - Die Spieler sind aufgelaufen, die Nationalhymnen ertönen: Gleich geht es ins letzte Vorrundenspiel der deutschen Nationalmannschaft.

20:22 Uhr - Vor dem Spiel stand Bundestrainer Alfred Gislason bei ARD am Mikrofon und sprach davon, dass heute ein "perfekter Tag" benötigt wird. Der Isländer setzt dabei auf seine "sehr gute Abwehr und Torhüter."

Dennoch wird der Gegner nicht unterschätzt: "Die Franzosen sind aus jeder Position gefährlich, besonders aus dem Rückraum. Wir brauchen einen unser besten Tage."

20:11 Uhr - Die Situation in Gruppe A ist vor Beginn des deutschen Spiels eindeutig: Beide Mannschaften sind qualifiziert, heute geht es lediglich darum, wer mit der besseren Ausgangslage in die Hauptrunde einzieht. Nur die direkten Duelle zwischen den qualifizierten Mannschaften werden mitgenommen, gegen die anderen vier Gegner der Hauptrunde (Kroatien, Ungarn und Island stehen fest - Österreich und Spanien duellieren sich parallel um den zweiten Platz der Gruppe B) wird ab Donnerstag in der Kölner Lanxess Arena gespielt.

Tabelle Gruppe A
Tabelle Gruppe AFlashscore

20:01 Uhr - Deutschlands heutiger Gegner Frankreich ist der mit Abstand stärkste Gegner der DHB-Auswahl. Sechs Weltmeister- und drei Europameistertitel stehen dem deutschen Nachbarland zu Buche. Nach deren Ausrutscher am Sonntag gegen die Schweiz, mussten die Franzosen auf Schützenhilfe der Nordmazedonen hoffen, um bereits vor ihrer heutigen Partie fest für die Hauptrunde qualifiziert zu sein. Trotz zwölf Tore vom Schweizer Andy Schmid, gewannen die Südosteuropäer mit 29:27 und sorgen so für eine Vorentscheidung in Gruppe A. Alles weitere lest ihr hier.

19:32 Uhr - Mit der Rückkehr von Kai Häfner musste Bundestrainer Alfred Gislason wieder einen seiner Spieler streichen. Wie bereits im Auftaktspiel gegen die Schweiz trifft es heute Nils Lichtlein.

Vorberichte

14:52 Uhr – Für das Duell gegen Frankreich können die Deutschen wieder auf Kai Häfner zurückgreifen, der Rückraumspieler kann für das wichtige letzte Gruppenspiel wieder mitspielen und eventuell ein wichtiger Faktor werden, wenn der Fokus auf Toptorschütze Juri Knorr (16 Treffer in 2 Spielen) verlagert wird.

14:43 Uhr – Klar ist, dass Deutschland in der Theorie heute sogar dazu beitragen könnte, dass die Franzosen bereits nach der Gruppenphase die Segel streichen müssen. Dazu müsste ein Sieg Deutschlands, sowie ein Erfolg der Schweizer her, die am Ende dafür sorgen würden, dass sich die Differenz von Frankreich dem der Eidgenossen gegenüber um 23 Treffer verschlechtert. Im Moment hat Frankreich +10 Tore, die Schweiz hingegen -13. Sollte der deutsche Nachbar also mit 13 oder mehr Toren gewinnen während die DHB-Auswahl einen hohen Sieg einfährt, wären die Franzosen raus.

10:09 Uhr - Brand traut Handballern EM-Titel zu - Der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand hat sich nach den beiden Siegen der deutschen Nationalmannschaft begeistert gezeigt und traut dem Team den Titel zu. "Unsere Jungs haben als Mannschaft ein enormes Entwicklungspotenzial, aber der große Wurf ist schon jetzt möglich", sagte der 71-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Europameister – ich halte das für möglich."

In den Partien gegen die Schweiz (27:14) und gegen Nordmazedonien (34:25) habe ihm die Mannschaft "sehr gut gefallen, auch wenn noch nicht alles rundläuft", betonte Brand: "Was mich aber begeistert, ist die Abwehr, vor allem der Mittelblock mit Julian Köster und Johannes Golla." Gegen die Schweiz in Kombination mit Keeper Andreas Wolff sei diese "Weltklasse" gewesen.

"Sich zu bewegen, den Körper dahin zu stellen, wo es wehtut – das ist Willenssache. Diese Lust am Verteidigen habe ich bisher bei keiner Mannschaft im Turnier gesehen", sagte der Weltmeister von 1978: "Diese Einstellung, dieser Kampfgeist ist es, was die Jungs aktuell von unseren Fußballern unterscheidet. Und damit haben sie sich bei der Konkurrenz Respekt verschafft."

Zum Abschluss der Vorrunde wartet am Dienstagabend in der Berliner Mercedes-Benz Arena Frankreich (ab 20:30 Uhr live in der ARD, bei Dyn und in der Flashscore-Audioreportage) auf die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB). Der Rekordweltmeister sei mit seinen individuellen Stärken "ein anderes Kaliber" als die bisherigen Gegner, erklärte Brand: "Das Spiel wird entscheidend für den weiteren EM-Verlauf. Mit einem Sieg würde man nicht nur von den Punkten her die Weichen in Richtung Halbfinale stellen, auch vom Kopf."

Denkwürdige DHB-Duelle mit Frankreich

1. Februar 2007, WM-Halbfinale, 32:31 (27:27, 21:21, 11:12) n.V

Die (aus deutscher Sicht) Mutter aller Duelle verwandelt die Kölnarena vor 17 Jahren in ein Tollhaus. Der hochdramatische Triumph in der zweiten Verlängerung ist Schlüssel zum Wintermärchen, das die Mannschaft des damaligen Bundestrainers Heiner Brand drei Tage später im Finale gegen Polen mit dem dritten deutschen WM-Titel vergoldet. Die 19.000 Zuschauer sehen gegen die Franzosen ein einziges Auf und Ab, einen DHB-Kapitän Markus Baur, der eine gute Minute vor Spielende das entscheidende Tor vom Siebenmeterstrich erzielt und einen fantastischen Torhüter Henning Fritz, der anschließend den letzten Wurf von Daniel Narcisse pariert und eine scheinbar endlose Party einläutet.

18. Januar 2013, EM-Vorrunde, 32:30 (16:16) 

Der bislang letzte Sieg einer DHB-Auswahl bei einem Turnier gegen Frankreich kommt völlig unerwartet. Zum Vorrundenabschluss ringt das Team von Trainer Martin Heuberger den haushohen Favoriten und Titelverteidiger in Barcelona nieder und sichert sich den Gruppensieg. "Das kann uns nur pushen. Jeder hat uns für die Gurkentruppe vom Dienst gehalten, aber wir wissen, was wir können", sagt Spielmacher Michael Haaß damals. Der Höhenflug währt aber nur kurz, fünf Tage später ist im Viertelfinale gegen Gastgeber Spanien Endstation.

19. August 2016, Olympia-Halbfinale, 28:29 (13:16)

Die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Aufholjagd zerschlagen sich drei Sekunden vor Schluss. Daniel Narcisse, auch Air France genannt, springt hoch, wirft, trifft - und aus den Bad Boys werden die Sad Boys. Der damalige Europameister liefert in Rio de Janeiro lange seine mit Abstand schwächste Turnierleistung, gar ein Debakel droht. Nach einem 15:22-Rückstand in der 47. Minute kommt Deutschland aber plötzlich noch einmal auf einen Treffer heran - bis Narcisse trifft. Der Traum vom zweiten deutschen Olympiasieg seit dem DDR-Gold 1980 in Moskau platzt jäh, am Ende holen Uwe Gensheimer und Co. Bronze.

27. Januar 2019, Spiel um WM-Platz drei, 25:26 (13:9)

Bundestrainer Christian Prokop sitzt mit leerem Blick völlig konsterniert an der Seitenlinie, seine Spieler kämpfen mit den Tränen. Ein Gegentreffer von Superstar Nikola Karabatic in der Schlusssekunde setzt Deutschlands Handballer bei ihrer Heim-WM im Spiel um Platz drei unter Schock. Sieben Sekunden vor dem Abpfiff hat die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) selbst noch die Chance zum Siegtreffer, doch Hendrik Pekeler bekommt den Ball am Kreis nicht unter Kontrolle und Karabatic bestraft dies im Gegenzug eiskalt. Blech statt Bronze heißt es im kleinen Finale im dänischen Herning, das Warten auf die erste WM-Medaille seit damals zwölf Jahren geht weiter.

25. Januar 2023, WM-Viertelfinale, 28:35 (16:16)

Eine leidenschaftliche Vorstellung, ein ganz starker Torwart Andreas Wolff - doch am Ende platzt der Traum von der ersten WM-Medaille seit dem Wintermärchen 2007 einmal mehr gegen den abgezockten Nachbarn. In Danzig verlieren Deutschlands Handballer vor einem Jahr trotz eines lange beherzten Auftritts unter dem Strich deutlich gegen den Favoriten. In der zweiten Halbzeit kostet eine schwache Wurfausbeute der DHB-Auswahl den durchaus möglichen Sieg gegen den routinierten Gegner.