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Ex-Bundesliga-Star Andy Schmid: Handball-EM "wird Grenzen versetzen"

Andy Schmid ist vom Gesamterfolg der bevorstehenden Handball-Europameisterschaft in Deutschland überzeugt.
Andy Schmid ist vom Gesamterfolg der bevorstehenden Handball-Europameisterschaft in Deutschland überzeugt.Profimedia
Der ehemalige Schweizer Bundesliga-Star Andy Schmid ist vom Gesamterfolg der bevorstehenden Handball-Europameisterschaft in Deutschland überzeugt. "Dieses Turnier wird Grenzen versetzen", sagte der 40 Jahre alte Spielmacher in einem Interview dem Mannheimer Morgen: "Deutschland ist das Handball-Mekka, jeder schaut dorthin, alle blicken auf die Bundesliga. Die Hallen sind voll, und zwar völlig unabhängig davon, ob da jetzt Deutschland gegen Frankreich oder Schweiz gegen Nordmazedonien spielt."

Mit dem Weltrekordspiel zum EM-Auftakt am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF/Dyn) vor über 50.000 Zuschauern in einem Düsseldorfer Fußballstadion erfüllt sich Schmid, der jahrelang als bester Bundesliga-Spielmacher galt, einen Traum. Ohne die Aussicht auf dieses Turnier hätte er "vermutlich im Sommer 2022 aufgehört". Die EM habe er "über alles andere gestellt".

Auch für den Schweizer Handball sei diese Bühne "fantastisch"

Für den Schweizer Handball sei diese Bühne "fantastisch und das Beste, was passieren konnte. Es werden 3000 bis 4000 Handballfans aus der Schweiz in Deutschland sein. Das zeigt die Bedeutung des Handballs, wir werden eine Beachtung über unseren Sport hinaus bekommen. Und diese Aufmerksamkeit ist nur möglich, weil wir in einem Fußballstadion bei einem Zuschauerweltrekord das Eröffnungsspiel gegen den EM-Gastgeber Deutschland bestreiten."

Schweiz nicht chancenlos

Schmid, der 2022 nach zwölf Jahren bei den Rhein-Neckar Löwen zurück in die Heimat nach Luzern gewechselt ist, sieht die Schweiz nicht chancenlos. "Alles und nichts" sei möglich, sagte der Rückraumspieler. Die Schweiz sei eine "ähnliche Mannschaft wie Deutschland. Aber auf einem niedrigeren Grundniveau. Ich glaube, dass sowohl unsere als auch die deutsche Nationalmannschaft nicht so richtig berechenbar ist." Damit Deutschland gegen die Schweiz verliert, müssten seiner Meinung nach aber "schon viele Dinge zusammenkommen".