Im Hinspiel hatte der THW Kiel noch eine bittere Niederlage hinnehmen müssen (30:38). Trotz des dritten Erfolgs im neunten Spiel der laufenden Saison der europäischen Königsklasse ist die Hoffnung der Kieler auf die ersten beiden Plätze und damit den direkten Einzug ins Viertelfinale gering.
Die Achtelfinal-Play-offs rücken dagegen näher. Vor dem Jahreswechsel und der WM-Pause steht noch das Auswärtsspiel bei Aalborg Handbold auf dem Programm (15. Dezember).
Vor allem verlassen konnte sich Kiel gegen Nantes auf die zuletzt angeschlagenen Rückraumrecken Nikola Bilyk (10 Tore) und Karl Wallinius (7). In einer ersten Halbzeit aur Augenhöhe setzte sich Kiel kurz vor der Pausensirene erstmals mit drei Tore ab, kassierte im gegenzug allerdings noch das 20:18.
Im zweiten Abschnitt hielt Kiel zumeist einen Vorsprung von 2-3 Toren. In der 52. Minute kamen die Gäste durch Alexandre Cavalcanti nochmals auf einen Treffer Unterschied heran. Durch eine von wenigen Aktionen über den Kreis sorgte Hendrik Pekeler mit dem 35:31 in der 56. Minute dann allerdings für die Vorentscheidung. Pedro Portela erzielte mit dem 33:37 den Schlusspunkt für Nantes, der am Ergebnis allerdings nichts mehr änderte.
Kiel muss derzeit auf die Langzeitverletzten Sven Ehrig (Kreuzbandriss), Eric Johansson (Mittelhandbruch) und Steffen Weinhold (Kreuzbandriss) verzichten.
Etwas besser als für Kiel sieht es in der Gruppe A für den deutschen Meister SC Magdeburg aus. Das 36:34 am Mittwoch war der fünfte Sieg für den SCM, die Spitzenteams aus Paris und Veszprem sind jedoch bereits vier und drei Punkte voraus.
In der Bundesliga spielt der SCM am Sonntag beim Tabellenführer Füchse Berlin, bevor am Mittwoch das nächste Topspiel gegen Paris ansteht.