Trotz geballter Qualität: Ist Flensburg an Gidsel dran?
Am 31. August gab Flensburg offiziell bekannt, dass der schwedische Spielmacher Jim Gottfridsson (32) den norddeutschen Verein im Sommer 2025 verlassen und sich dem ungarischen Spitzenklub Pick Szeged anschließen wird.
Als legitimer Nachfolger wurde in dieser Woche der französische Nationalspieler Aymeric Minne (27) verpflichtet. Minne kommt im folgenden Sommer vom HBC Nantes. Nun soll Flensburg darüber hinaus auch an der Verpflichtung von Mathias Gidsel interessiert sein, der noch einen Vertrag bis 2028.
Gidsel spiel bevorzugt auf der Position des linken Rückraumspielers, auf der die Norddeutschen aktuell Kay Smits, dessen Vertrag nächstes Jahr ausläuft, und Niclas Kirkelokke im Kader stehen haben.
Füchse müssen sparen
Die Berliner haben auf der anderen Seite eigentlich keinen Grund, Gidsel abzugeben - und schon gar nicht an einen direkten Ligakonkurrenten. Allerdings ist die finanzielle Situation trotz der ersten Champions-League-Teilnahme seit elf Jahren derzeit angespannt. "Mit dem Verlust unseres Hauptsponsors und drei weiteren Partnern haben wir wirklich zu kämpfen", sagte Geschäftsführer Bob Hanning kürzlich aus.
Auch Füchse-Sportdirektor Stefan Kretzschmar hat wiederholt betont, dass die finanziellen Möglichkeiten seines Vereins nicht mit denen des THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt, des SC Magdeburg oder der MT Melsungen zu vergleichen sind.