"Leer, sauer, enttäuscht": Bitteres Déjà-vu für Torhüter Andreas Wolff
"Ich bin sehr enttäuscht. Wir standen zum zweiten Mal im Finale und haben zum zweiten Mal ein gutes Spiel geliefert. Aber zum zweiten Mal haben wir verloren und nur Silber um den Hals", sagte der Handball-Nationaltorwart von Barlinek Industria Kielce nach dem verlorenen Champions-League-Endspiel gegen den SC Magdeburg.
Statt erstmals in seiner Karriere die wichtigste europäische Vereinstrophäe in die Höhe zu stemmen, blieb Andreas Wolff bei der Siegerehrung beim Final Four in Köln erneut nur die Zuschauerrolle.
Magdeburg "eine fantastische Mannschaft"
"Ich bin einfach leer, sauer, enttäuscht", sagte Wolff, der starke 14 Paraden zeigte, bei DAZN: "Der SCM ist eine fantastische Mannschaft mit einem riesigen Charakter. Den haben sie heute wieder gezeigt, deswegen haben sie mit einem Tor gewonnen."
Und so erlebte Wolff ein bitteres Déjà-vu. Schon im Vorjahr war der 32-Jährige mit den Polen im Endspiel der Königsklasse auf dramatische Weise unterlegen, damals im Siebenmeterwerfen gegen den FC Barcelona.
Am Sonntag reichte auch eine zwischenzeitliche Vier-Tore-Führung nach der Pause nicht für den Sprung auf Europas Handball-Thron. In der Verlängerung agierten die Magdeburger um den überragenden Gisli Kristjansson kaltschnäuziger.
Für Wolff bleibt nur, einen weiteren Anlauf für seinen großen Traum zu nehmen. Sein Vertrag in Kielce läuft noch bis 2028 – als polnischer Meister ist der Klub erneut für die Königsklasse qualifiziert.
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