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Handball: Kiel-Trainer Jicha nach Viertelfinaleinzug "sehr stolz"

SID
THW-Trainer Filip Jicha war nach Viertelfinaleinzug erleichtert und stolz.
THW-Trainer Filip Jicha war nach Viertelfinaleinzug erleichtert und stolz.Profimedia
Filip Jicha war erleichtert. In einer keineswegs einfachen Saison für den deutschen Handball-Rekordmeister THW Kiel war der vorzeitige Sprung ins Viertelfinale der Champions League für den Trainer vor allem eine Leistung des Willens.

"Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Und ich bin sehr stolz darauf, dass wir immer an uns geglaubt haben und hier gewinnen konnten. Für uns ist das ein sehr wichtiger Sieg, wir sind in der vielleicht intensivsten Phase der Saison. Das Match war genauso – unglaublich intensiv", sagte Jicha nach dem 28:27 (16:14) bei Pick Szeged.

Durch den Auswärtserfolg können die Norddeutschen nicht mehr von den ersten beiden Plätzen der Gruppe A verdrängt werden. Damit ist der THW nur noch einen Schritt von der Teilnahme am Final Four in Köln (8. und 9. Juni) entfernt.

Wohlfühloase Königsklasse

Die Königsklasse ist für die Kieler in diesem kniffligen Jahr eine Art Wohlfühloase. Nach einem Fehlstart in die Bundesliga, wo der Rückstand zu Tabellenführer Füchse Berlin nach dem 22. Spieltag bereits sieben Punkte beträgt, und dem peinlichen Aus im DHB-Pokal gegen die HSG Wetzlar ist die Champions League die letzte realistische Kieler Titelchance.

"Wir haben eine Riesen-Leistung gezeigt, und ich bin sehr froh darüber, wie wir diese Herausforderung angenommen haben. Aber wir waren heute auch die glücklichere Mannschaft", sagte Jicha nach dem umkämpften Erfolg in Ungarn.

Mit einem Sieg oder einem Remis im abschließenden Spiel der Gruppenphase gegen RK Zagreb am kommenden Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) wäre auch der Gruppensieg perfekt - dies würde dem THW einen vermeintlich leichteren Gegner im Viertelfinale am 24. April und 1. Mai bescheren.