Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Handball Champions League: Magdeburg verspielt Sieg in Plock - Kiel vor dem Aus

Aktualisiert
Im Verbund: Lucas Meister (l.) und Kay Smits (r.) versuchen Wislas Sergei Kosorotov zu stoppen.
Im Verbund: Lucas Meister (l.) und Kay Smits (r.) versuchen Wislas Sergei Kosorotov zu stoppen.Profimedia
Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat einen Sieg im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League und damit eine bessere Ausgangslage fürs Erreichen des Final Four leichtfertig aus der Hand gegeben. Das Team von Trainer Bennet Wiegert führte beim polnischen Klub Wisla Plock lange, musste sich aber mit einem 22:22 (12:9) zufrieden geben. Für das Weiterkommen benötigt der SCM im zweiten Duell in eigener Halle am kommenden Mittwoch (18.45 Uhr) einen Sieg. Deutlich schlimmer lief es dagegen für den THW Kiel. Der deutsche Rekordmeister unterlag daheim gegen Pari St. Germain mit 27:31 (12:13).

Zeitweise war der SCM sogar mit fünf Toren vorne, Plock kämpfte sich von seinen frenetischen Fans angefeuert jedoch wieder zurück und blieb bis zum Ende gefährlich. Michael Damgaard war mit fünf Toren der erfolgreichste Werfer der Magdeburger, die fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich durch Abel Serdio Guntin hinnehmen mussten.

Zum Match-Centre: Wisla Plock vs. SC Magdeburg

"Sie haben einige gute Tore gemacht, aber wir müssen auf uns schauen", sagte Damgaard: "22 Treffer sind für uns nicht genug. Wir haben großen Respekt vor ihnen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir im Rückspiel eine bessere Leistung bringen."

Handball Champions League: Kiel unterliegt PSG

Neben dem SCM, der vor 21 Jahren den Titel in der Champions League gewann, kämpft auch der deutsche Rekordmeister THW Kiel um den Einzug ins Final Four. Die Mannschaft von Filip Jicha kam beim Viertelfinal-Hinspiel jedoch gege Paris St. Germain unter die Räder. Vor heimischem Publikum musste sich die Zebras mit 27:31 geschlagen geben und haben kaum  noch Chancen auf das Halbfinale.

Zum Match-Centre: THW Kiel vs. PSG

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen in der 1. Halbzeit setzte sich Paris unmittelbar nach der Pause erstmals im Spiel mit drei Toren ab. Kiel kam beim 20:20 sogar nochmal auf Gleichstand, doch die Gäste zogen von dort an stetig davon. Dem THW gelang es in der Schlussphase nicht, das Star-Ensemble an Torabschlüssen zu hindern. Sander Sagosen hielt den deutschen Vertreter mit 9 Toren zumindest im Spiel.

"Wir hatten große Probleme, Tore zu erzielen und haben durch dumme Fehler leichte Gegentore bekommen", sagte Sagosen: "Jetzt müssen wir vier Tore aufholen, das ist nicht unmöglich. Wir müssen arbeiten."

Die Endrunde findet am Wochenende 17./18. Juni in der Lanxess Arena in Köln statt. Zuletzt waren im Jahr 2014 zwei deutsche Teams beim Final Four am Start. Damals gewann die SG Flensburg-Handewitt im Endspiel den Titel gegen den Rivalen Kiel.